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Feierabend bei Hexis Racing: McLaren-Team sperrt zu

Von Oliver Runschke
Nach Baku ist bei Hexis schluss

Nach Baku ist bei Hexis schluss

Französisches GT-Topteam sperrt am Saisonende zu. Letzter Einsatz beim FIA-GT-Rennen in Baku geplant.

Hexis Racing, eines der führenden europäischen GT-Teams, sperrt am Jahresende die Tore zu. Das 2001 von der Familie Mateu, Eigentümer der Klebefolienfirma Hexis, gegründete und seit 2004 von Rennfahrer Philippe Dumas geleitete Team hat sich in den vergangenen Jahren mit Erfolgen für Aston Martin und McLaren im GT-Sport etabliert. Das Familienunternehmen Hexis finanzierte das Team seit einer Entstehung und will nun das Rennsportbudget in die Expansion der Firma investieren. 

Einen geringen Hoffnungsschimmer gibt es noch. Hexis versucht einen Käufer für das Team zu finden. Das französische Team will sich mit einem Gasteinsatz beim Finale der FIA GT Series in Baku (24. November) aus der GT-Szene verabschieden. In Aserbaidschan kommt ein McLaren 12C GT3 zum Einsatz, McLaren-Werksfahrer Rob Bell ist als einer von zwei Fahrern bestätigt. Im vergangenen Jahr siegte Hexis mit dem McLaren bei der «City Challenge» in Baku.

Hexis startete 2001 der Formel Renault und engagierte sich ab 2007 mit Aston Martin im GT3-Sport. Mit dem Aston Martin DBRS9 gewann Hexis 2009 die Teamwertung der GT3-EM und stieg mit dem DBR9 im Jahr darauf in die GT1-WM ein. Nach dem Vizetitel in der Teamwertung 2010 holte die Aston-Martin-Mannschaft 2011 die Teamwertung. Die beiden WM-Jahre rissen tiefe Löcher ins Budget des Teams, mit McLaren ging es ab 2012 auf kleinerem Niveau, aber nicht minder erfolgreich weiter. Hexis brachte dem GT3-McLaren das Siegen bei und feierte Erfolge in FIA GT1-WM und Blancpain Endurance.

In diesem Jahr startet das McLaren-Team in der französischen GT-Meisterschaft sowie der Blancpain Endurance Series. 2008 war Hexis mit bis zu drei Aston Martin DBRS9 auch im ADAC GT Masters aktiv und holte auf dem Sachsenring den ersten Aston Martin-Sieg der Serie.

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