MotoGP: Wie sich Jorge Martins Leben veränderte

Toyota-Test: Fernando Alonso zunächst mit 37 Runden

Von Oliver Müller
Der aktuelle Formel-1-Pilot hat in der ersten Testsession in Bahrain nur die sechstbeste Zeit in der LMP1-Klasse erzielt. Der Spanier lag knapp dreieinhalb Sekunden hinter Timo Bernhard im Porsche 919 Hybrid zurück.

Lange wurde in Bezug auf den ersten LMP1-Test von Formel-1-Star Fernando Alonso spekuliert bzw. darauf hingefiebert. Nun, da die Ausfahrt endlich gekommen ist, ging es jedoch zunächst etwas gemütlicher zur Sache. Der zweimalige Formel-1-Weltmeister hatte in der ersten von zwei Sessions insgesamt 37 Runden abgespult. Dabei kam er auf eine Bestzeit von 1:43,709 Minuten. Im Vergleich dazu: In der Qualifikation am Freitag schaffte Neel Jani einen Umlauf in 1:39,084 Minuten. Alonso war also 4,625 Sekunden langsamer als der Schweizer im Quali-Trimm. Für eine erste Probe mit einem komplett neuen Rennwagen ist der Wert aber gar nicht mal so schlecht.

Dennoch war Alonso tatsächlich der langsamste LMP1-Pilot am Vormittag in Bahrain. Die Bestzeit auf dem 5,412 Kilometer langen Kurs erzielte Timo Bernhard im Porsche 919 Hybrid. Bernhard fuhr Abstimmungsarbeiten für Pietro Fittipaldi, der durch seinen Titel in der 'World Series Formula V8 3.5' mit 30 Runden im LMP1-Porsche belohnt wurde. 22 dieser Umläufe konnte der Brasilianer am Vormittag in Bahrain schon einlösen. Seine schnellste Runde lag bei 1:43,301 Minuten.

Thomas Laurent, der 30 Runden im Toyota TS050 Hybrid zugesprochen bekam, schaffte hingegen 1:43,273 Minuten. Er hatte sogar schon 31 Umläufe im LMP1 absolviert. Es ist jedoch fraglich, ob er in der zweiten Session nochmals auf die Strecke gehen wird, da Toyota den Tag auch für weitere ernste Testfahren nutzen möchte. Deswegen nehmen auch zwei aktuelle LMP1-Piloten der Japaner am Test teil. Mike Conway erzielte bislang eine 1:42,834 Min. und Sébastien Buemi eine 1:42,183 Min.

Die schnellste Runde in der LMP2-Klasse ging an Konstantin Alexejewitsch Tereschtschenko im Oreca 07 von TDS Racing mit 1:48,902 Minuten. Richard Lietz lag in der GTE-Klasse im Porsche 911 RSR mit 1:58,272 Minuten vorne.


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