Maxime Martin ist nun Werksfahrer bei Aston Martin

Von Martina Müller
In der kommenden Super-Saison 2018/19 der Sportwagen-WM (FIA WEC) wird Maxime Martin für Aston Martin antreten. Der Belgier war zuletzt fünf Saisons für BMW aktiv. Doch dort hatte er letzte Woche den Dienst quittiert.

Erst Ende letzter Woche hatte BMW den Abschied von Werksfahrer Maxime Martin verkündet, da sich dieser «einer neuen Herausforderung im Rennsport» stellen wollen würde. Nach zunächst großer Überraschung über diesen Schritt zeichnete sich jedoch schnell ab, dass die Wege des schnellen Belgiers wohl in Richtung Aston Martin gehen werden. Tatsächlich hat der britische Premium-Hersteller jetzt die Verpflichtung Martins verkündet. «Wir haben Maxime schon seit einigen Jahren im Auge. Daher freuen wir uns, ihn bei Aston Martin Racing begrüßen zu dürfen. Er ist ein außergewöhnlich talentierter GT-Fahrer und er ist die perfekte Ergänzung für unser hochkarätiges Fahrer-Line-Up», erklärt Aston-Martin-Teamchef Paul Howarth.

Maxime Martin wird in der Sportwagen-WM (FIA WEC) auflaufen und dort zusammen mit Alex Lynn, Nicki Thiim, Marco Sørensen, Darren Turner und Jonny Adam ein äußerst vielversprechendes Sextett bilden. Der britische Hersteller hat zudem Ende November den neuen Vantage GTE vorgestellt, der von einem 4L-V8-BiTurbo angetrieben wird.

«Ich freue mich riesig, für Aston Martin Racing in der WEC Super-Saison anzutreten. Es ist eine neue Herausforderung für mich und eine große Veränderung. Aber ich denke, dass dies der richtige Moment ist, um diesen Schritt zu machen, besonders mit dem Renndebüt des neuen Vantage GTE. Ich bin schon dreimal in Le Mans gefahren. Nun nächstes Jahr als offizieller Aston Martin Racing-Fahrer wiederzukommen, ist ein unglaubliches Gefühl», freut sich der 31-Jährige Belgier auf die neue Saison.

Martin war von 2013 bis 2017 Werksfahrer bei BMW. Dabei trat er hauptsächlich in der DTM an. Doch seine große Liebe gehört immer schon dem Sportwagen-Sport. Bei einigen Gastauftritten konnte er hier auch einige Erfolge feiern, wie beispielsweise 2016 beim Gesamtsieg zu den 24 Stunden von Spa-Francorchamps.

Auch für Aston Martin ist Maxime Martin bereits gefahren – und das sogar in der LMP1-Klasse. 2011 bestritt er im von MarcVDS privat eingesetzten Lola Aston Martin DBR1-2 die 24 Stunden von Le Mans. An der französischen Sarthe wird er 2018/19 dann erneut antreten können, nur eben in der GTE-Pro-Klasse. 

Mit Konkurrenz von BMW, Corvette, Ferrari, Ford und Porsche ist die GTE Pro 2018 sensationell stark besetzt. Hier wird es auf Piloten wie Maxime Martin ankommen, einen Unterschied im Kampf um die Klassensiege zu machen.

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