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Brabham Automotive weiterhin auf Weg nach Le Mans

Von Oliver Müller
Der Brabham BT62 im Design von Goodyear

Der Brabham BT62 im Design von Goodyear

In der Saison 2021/22 will Brabham bekanntlich in die GTE-Pro-Klasse der Sportwagen-WM (FIA WEC) einsteigen. Nun hat das Projekt um David Brabham den nächsten Meilenstein erreicht, indem ein Reifenpartner gefunden wurde.

Ab der Saison 2021/22 soll ein Traditionsname zurück in den ganz großen Motorsport kommen. Bereits Anfang diesen Jahres hat Brabham Automotive bekanntlich verkündet, dass man den Einstieg in die FIA WEC und somit auch den Weg zu den 24 Stunden von Le Mans plant. Gefahren werden soll dann in der GTE-Pro-Klasse, in der sich aktuell die Marken Aston Martin, Corvette, Ferrari und Porsche tummeln.

Als Fahrzeug für den WEC-Einsatz soll eine Weiterentwicklung des aktuell bereits bestehenden Brabham BT62 dienen. Jener Bolide, der für den Einsatz bei Trackdays entwickelt wurde, wird von einem 5.4L-V8-Motor angetrieben, leistet in seiner unrestriktierten Form circa 700 PS und wiegt 972 kg. Vom BT62 sollen insgesamt 70 Exemplare gebaut werden. Sein Debüt im Wettbewerb gibt der BT62 beim 'Into the Night'-Rennen der Britcar (einer unterklassigen Rennserie aus Großbritannien), welches am 9./10. November in Brands Hatch ausgetragen wird.

Brabham hat für sein motorsportliches Großprojekt nun einen weiteren Partner gefunden. Dabei handelt es sich um den Reifenhersteller Goodyear. «Die gemeinsamen Erfolge von Goodyear und Brabham sind eine Ikone im Motorsport. Die Partnerschaft hat in der Vergangenheit unglaublich viel Erfolg in der Formel 1 und im Langstreckenrennsport gebracht. Wir möchten dieses erfolgreiche Erbe mit Brabham Automotive, dem BT62 und zukünftigen Fahrzeugvarianten fortsetzen. Das anhaltende Engagement von Goodyear im weltweiten Motorsport ist der perfekte Zeitpunkt, um die beiden Marken auf ihrem Weg nach Le Mans zusammenzubringen», freut sich David Brabham.

David Brabham ist der Sohn vom legendären Sir Jack Brabham. Er hatte sich viele Jahre selbst als Rennfahrer ausgezeichnet. Sein größter Erfolg war zweifelsohne der Sieg bei den 24 Stunden von Le Mans 2009. Damals fuhr er einen Werks-Peugeot 908 HDi FAP an der Seite von Marc Gené und Alexander Wurz. Insgesamt nahm er 18 Mal am großen Langstrecken-Klassiker teil. Auch sein Bruder Geoff Brabham konnte in Le Mans gewinnen, als er 1993 im Werks-Peugeot 905 Evo mit Éric Hélary und Christophe Bouchut unterwegs war.

Brabham Automotive hat jedoch zunächst einmal nur den Namen mit dem altehrwürdigen Formel-1-Rennstall von Sir Jack Brabham gemeinsam. Das neue Unternehmen wurde von David Brabham gegründet und hat einen Sitz in Großbritannien und einen weiteren in Adelaide/Australien.

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