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FIA WEC fährt in Saison 2020/21 in Monza und Kyalami

Von Oliver Müller
Ein Toyota TS050 Hybrid auf der Strecke in Monza

Ein Toyota TS050 Hybrid auf der Strecke in Monza

Die Sportwagen-WM (FIA WEC) hat den provisorischen Kalender für die Saison 2020/21 bekannt gegeben. Shanghai wird erstmals nicht mehr angefahren. Dafür wird nun in Monza und auch in Kyalami Vollgas gegeben.

Im Rahmen des gerade stattfindenden vierten Saisonrennens der Sportwagen-WM (FIA WEC) wurde der Kalender für die anstehende Saison 2020/21 bekannt gegeben. Dabei stechen zwei absolute Neuerungen heraus. Denn erstmals fährt die WEC ein Rennen in Monza und in Kyalami. Im italienischen Monza hatte die WM vor der Saison 2017 bereits schon einmal Gas geben. Damals standen im königlichen Park die offiziellen Testfahrten (Prologue genannt) an.

Kyalami ist für den WEC-Tross dagegen komplett neu. Auf der frisch renovierten Strecke in Südafrika hatte die 'Intercontinental GT Challenge' der SRO im letzten Monat ein 9-Stunden-Rennen absolviert. Dabei war bereits WEC-Boss Gérard Neveu als Gast vor Ort und schaute sich das Treiben an. Es wird das erste WEC-Rennen auf dem afrikanischen Kontinent sein.

Saisonstart ist wie üblich in Silverstone. Im 'Home of British Motor Racing' wird am 5. September gefahren. 2020 geht das Rennen dann auch wieder über die Distanz von sechs Stunden, nachdem 2019 lediglich ein 4h-Rennen ausgetragen wurde. In Silverstone wird es am 31. August/1. September zudem auch die offiziellen Vorsaison-Testfahrten geben. Für Lauf zwei der Saison wird am 4. Oktober Monza besucht, wo ebenfalls ein 6h-Rennen absolviert wird.

Die große Welttournee beginnt an 1. November mit den 6 Stunden von Fuji. Am 5. Dezember beenden die 8 Stunden von Bahrain das WEC-Kalenderjahr 2020. Die Saison geht jedoch auch 2021 weiter. Erster Schauplatz im neuen Jahr ist am 6. Februar dann Kyalami für ein weiteren 6h-Rennen. Am 19. März 2021 folgen schließlich die 1000 Meilen von Sebring. Hier wird es wieder ein gemeinsames Rennwochenende mit der amerikanischen IMSA-Serie geben.

Wieder zurück nach Europa geht es am 24. April 2021. Dann wird im belgischen Spa-Francorchamps das Vorspiel zu den 24 Stunden von Le Mans ausgetragen. Der Klassiker an der französischen Sarthe bildet wieder das Saisonfinale und wird am 12./13. Juni 2021 abgehalten.

«Wenn man eine Liste hat, die Silverstone, Monza, Fuji, Bahrain, Kyalami, Sebring, Spa und natürlich Le Mans enthält, befindet man man inmitten des Herzens und des Erbes des Langstreckenrennsports. Der Kalender passt auch hervorragend in unser logistisches Konzept, da er unseren Teams ein möglichst kostengünstiges Paket bietet. Wir hoffen zudem auch, dass dieser Kalender unsere Konkurrenten und Fans glücklich macht», erklärt WEC-Boss Neveu.

Nicht mehr mit dabei ist das im WEC-Paddock so unbeliebte Rennen in Shanghai. Bislang hatte die WM seit 2012 dort immer Station gemacht. Auch Austin, das 2019/20 kurzfristig für Sao Paulo eingesprungen ist, wird 2020/21 nicht mehr angefahren. Der Kalender muss im März noch vom FIA World Motor Sport Council bestätigt werden.

Das ist der vorläufiger Kalender der WEC 2020/21

5. September 2020 - 6h Silverstone
4. Oktober 2020 - 6h Monza
1. November 2020 - 6h Fuji
5. Dezember 2020 - 8h Bahrain
6. Februar 2021 - 6h Kyalami
9. März 2021 - 1000 Meilen Sebring
24. April 2021 - 6h Spa-Francorchamps
12./13. Juni 2021 - 24h Le Mans

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