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6h Spa: Das erwartet uns in der GTE-Klasse der WEC

Von Oliver Müller
2019 siegte der Aston Martin Vantage AMR von Alexander Lynn und Maxime Martin in der GTE-Klasse der FIA WEC in Spa-Francorchamps

2019 siegte der Aston Martin Vantage AMR von Alexander Lynn und Maxime Martin in der GTE-Klasse der FIA WEC in Spa-Francorchamps

Mit Aston Martin, Ferrari und Porsche sind nun nur noch drei Hersteller in der GTE-Klasse der FIA WEC vertreten. Im Vorjahr siegte Aston Martin in Spa. Der britische Hersteller führt auch die Tabelle der Klasse an.

Neben den LMP-Boliden werden beim Event der FIA WEC in Spa-Francorchamps auch die GTE-Fahrzeuge wieder eine tolle Show abliefern. Insgesamt sind hier 16 Rennwagen vertreten, von denen sechs in der Pro- und zehn in der Am-Wertung antreten. Mit Aston Martin, Ferrari und Porsche hat sich die Markenvielfalt jedoch im Vergleich zum Vorjahr erheblich ausgedünnt. Damals waren zusätzlich noch BMW und Ford mit von der Partie.

2019 gewannen Alexander Lynn und Maxime Martin im Aston Martin Vantage AMR das GTE-Rennen auf der 7,004 Kilometer langen Strecke in den belgischen Ardennen. Der britische Hersteller geht auch 2020 zuversichtlich ins Rennen. Mitgrund dafür: Die Teamkollegen Marco Sørensen und Nicki Thiim führen beispielsweise mit 26 Punkten Vorsprung die WM-Tabelle der Klasse an. Bei insgesamt noch drei ausstehenden Saisonrennen könnte in Spa-Francorchamps also schon eine kleine Vorentscheidung fallen.

«Ich habe mich in meinen Leben noch nie so motiviert gefühlt, eine Meisterschaft zu gewinnen. Das Team hat den Corona-Lockdown gut genutzt und wir haben in dieser Zeit so hart wie möglich trainiert», blickt Sørensen voraus.

Auch Porsche zählt natürlich wieder zu den Favoriten. Der deutsche Hersteller tritt in der Pro-Wertung wie üblich mit den beiden Werks-911 RSR von Richard Lietz und Gianmaria Bruni bzw. Michael Christensen und Kévin Estre an. «Es ist wichtig, dass wir aus dieser langen Pause stark zurückkommen. Wir können immer noch um den Titel kämpfen und wollen Punkte auf die Meisterschaftsführenden aufholen. Während der Unterbrechung haben wir versucht, den Kontakt untereinander aufrecht zu erhalten und gute Rückmeldungen zu geben, damit wir uns weiter verbessern. Wir waren mit dem neuen 911 RSR testen und es fühlte sich gut an», meint Christensen.

Die beiden Pro-Ferrari 488 GTE Evo werden von AF Corse eingesetzt. Hier teilen sich Alessandro Pier Guidi und James Calado sowie Davide Rigon und Miguel Molina die Arbeit. «Die 6h von Spa sind immer ein wenig tricky. Das liegt vor allem am Wetter, das immer eine Überraschung parat hat. Die Strecke ist sehr lang und so können in unterschiedlichen Bereichen ganz andere Bedingungen herrschen», erzählt Molina. «Eau Rouge ist eine ganz spezielle Kurve. Sie ist immer eine Herausforderung. Es ist eine Vollgas-Kurve – aber manchmal sind der Kopf und der Fuß nicht synchronisiert.»

In der Am-Wertung treten fünf Porsche, drei Ferrari und zwei Aston Martin an. Hier gehen viele Augen natürlich auf Augusto Farfus. Der Brasilianer teilt sich einen Aston Martin mit Paul Dalla Lana und Ross Gunn. In der WEC war er in Spa-Francorchamps zuletzt 2019 im BMW M8 GTE unterwegs. Dabei fuhr er auf Platz vier in der Pro-Klasse. Für Aston Martin trat Farfus aber bereits schon am vergangenen Wochenende in der ELMS in Spa an. Somit konnte er sich gut auf das anstehende Wochenende vorbereiten. Hier nochmals die vorläufige Entrylist der FIA WEC zum Nachlesen.

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