6h Monza: Tagesbestzeit an Toyota im zweiten Training

Von Oliver Müller
Heck des Toyota GR010 Hybird in Monza

Heck des Toyota GR010 Hybird in Monza

Beim fünften Saisonlauf der Sportwagen-WM (FIA WEC) in Monza präsentierte sich Toyota mit dem Bestwert am ersten Trainingstag. Ferrari knapp geschlagen. Privater Proton-Porsche 963 ebenfalls stark.

Der erste Trainingstag der FIA WEC in Monza ist beendet. Und während Ferrari im ersten freien Training die Bestzeit aufstellte, lag Toyota in der zweiten Session, die am Abend ausgetragen wurde, an der Spitze. Kamui Kobayashi, der sich einen GR010 Hybrid mit Mike Conway und José María López teilt, umrundete die 5,793 Kilometer lange Strecke in exakt 1:36,363 Minuten. Das bedeutete gleichzeitig auch die Tagesbestzeit für den japanischen Hersteller.

Rang zwei im zweiten Training ging an Ferrari. Diesmal war der 499P von Antonio Fuoco, Miguel Molina und Nicklas Nielsen das schnellere der beiden roten Hypercars. Fuocos Bestwert lag 0,170 Sekunden hinter der Spitze. Dritter wurde mit einem Rückstand von 0,323 Sekunden der zweite Toyota, der wie üblich von Sébastien Buemi, Ryo Hirakawa und Brendon Hartley gefahren wurde.

Direkt danach folgte der Cadillac V-Series.R von Earl Bamber, Alex Lynn und Richard Westbrook mit einem Rückstand von 0,385 Sekunden vor dem besten Porsche. Das war der Werks-963 von Dane Cameron, Michael Christensen und Frédéric Makowiecki, die 0,628 Sekunden zurücklagen.

Eine kleine Überraschung gab es auf Rang sechs. Denn dort platzierte sich der brandneue Porsche 963 von Proton Competition mit Gianmaria Bruni, Harry Tincknell und Neel Jani, die 0,818 Sekunden Rückstand auf die Spitze hatten. Dieses Fahrzeug gibt an diesem Wochenende das WEC-Debüt und wurde erst Ende der letzten Woche an das Team ausgeliefert. Grundsätzlich geht es bei Proton in Monza hauptsächlich darum, viele Kilometer auf das Auto zu bekommen. Doch gute Platzierungen nimmt man natürlich auch gerne mit.

Der zweite Werks-963 von Kévin Estre, André Lotterer und Laurens Vanthoor verbrachte viel Zeit in der Box. Zunächst musste eine Strafe aus dem ersten freien Training abgesessen werden, danach wurden auch noch die Batterie und die MGU (also ein Teil des Hybridsystems) gewechselt. Am Samstag gibt es dann noch das dritte freie Training zur WEC in Monza sowie auch die Qualifikation.

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