Formel 1: Vorbereitungen bei Cadillac laufen

Gustavo Menezes wird zum Saisonende Peugeot verlassen

Von Oliver Müller
Gustavo Menezes

Gustavo Menezes

Nach drei Jahren als Werksfahrer hört der US-Amerikaner beim französischem Hersteller auf. Er hatte bislang einen 9X8 mit Loic Duval und Nico Müller pilotiert. Womöglich wird Stoffel Vandoorne der Nachfolger.

Peugeot ist seit dem 2022er Rennen in Monza mit zwei 9X8 in der Hypercar-Klasse der FIA WEC unterwegs. Große Erfolge sind mit dem Fahrzeug bislang ausgeblieben. Aktuell wird spekuliert, ob es für die kommende Saison 2024 ein großes Update für den Rennwagen kommt. Wenn es nicht läuft, wird aber grundsätzlich alles in Frage gestellt - auch die Fahrer. So wird Gustavo Menezes in der nächsten Saison nicht mehr zum WEC-Kader von Peugeot gehören.

«Nach einer dreijährigen gemeinsamen Reise mit Höhen und Tiefen wird Bahrain mein letztes Rennen mit Peugeot in der WEC sein», schreibt Menezes über Social Media. «Es war ein absolutes Vergnügen, dieses Projekt gemeinsam aufzubauen und Erinnerungen zu schaffen, die ein Leben lang bleiben werden. Wenn sich eine Tür schließt, öffnen sich neue Türen. Es ist noch zu früh, um meine Pläne für 2024 mitzuteilen, aber es wird schnell gehen.»

Die von Menezes abgesprochene dreijährige gemeinsame Reise bezieht sich darauf, dass er vor dem ersten Renneinsatz vor gut einem Jahr bereits vorher im Peugeot-Team war, um den 9X8 auf die WEC vorzubereiten.

Noch nicht offiziell bestätigt ist, wer sein Nachfolger wird. In die Saison 2023 ging Menezes im Auto #94 mit Loic Duval und Nico Müller. Beim Rennen in Fuji hatte aber schon Stoffel Vandoorne den Schweizer Müller ersetzt, da sich dieser in der Sommerpause am Schlüsselbein verletzt hatte. Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass Vandoorne 2024 Vollzeit-Pilot wird. Somit könnte das Trio dann Vandoorne/Duval/Müller heißen. Aber wie gesagt, offiziell hat sich Peugeot dazu noch nicht geäußert.

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