Vandoorne für Müller: Fahrerwechsel im Peugeot 9X8
Der Peugeot 9X8 aus der FIA WEC
Nicht mehr lange, dann steht der sechste Saisonlauf der FIA WEC an. Am 10. September 2023 wird auf der Strecke in Fuji/Japan Vollgas gegeben. In der Hypercar-Klasse sind zwölf Fahrzeuge eingeschrieben - darunter auch die beiden Peugeot 9X8. Einen der französischen Prototypen fahren Paul di Resta, Mikkel Jensen und Jean-Eric Vergne. Den Schwesterwagen werden in Japan Loic Duval, Gustavo Menezes und Stoffel Vandoorne bewegen.
Neu im Aufgebot ist Vandoorne, der anstatt von Nico Müller fahren wird. Der Schweizer hat sich verletzt und kann somit nicht am Rennen teilnehmen. «Während der Sommerpause zog ich mir eine Verletzung am linken Schlüsselbein zu. Sie wurde von den Spezialisten perfekt behandelt und ich befinde mich bereits vollständig in der Rehabilitationsphase», schreibt Müller über Social Media. «In Absprache mit den Ärzten und meinem Team Peugeot Total Energies habe ich beschlossen, auf die Teilnahme am nächsten WEC-Lauf in Fuji zu verzichten, um eine optimale Heilung zu ermöglichen.»
Für Vandoorne ist der Peugeot 9X8 kein Neuland. Der Belgier ist offizieller Reservepilot von Peugeot im WEC-Projekt. Er startete zuletzt 2021 in der WEC und saß damals im Oreca 07 von Jota in der LMP2-Klasse. 2019 bestritt er die 24h Le Mans im BR1 in der LMP1-Kategorie. 2022 krönte er sich zum Champion der Formel E.
Peugeot möchte in Fuji den Aufwärtstrend der vergangenen beiden WEC-Rennen weiter fortsetzen. «Das Ziel dieses Rennens ist es, weiterhin zu zeigen, dass wir regelmäßig und mit beiden Autos um die ersten Plätze und um Podestplätze kämpfen können», so Olivier Jansonnie (Technischer Direktor von Peugeot Sport). «Der Fuji Speedway ist eine Strecke mit schwierigen Wetterbedingungen. Doch wir haben in der Vergangenheit gezeigt, dass wir in diesem Fall recht gut unterwegs sind. Leider kann Nico dort nicht an den Start gehen - wir wünschen ihm eine baldige Genesung. Stoffel Vandoorne genießt unser vollstes Vertrauen. Wir wissen, dass er schnell eingreifen und sein Bestes geben kann.»