Nie mehr gleich: Zeitenwende bei KTM

Fahrer für Rookie-Test der WEC in Bahrain stehen fest

Von Oliver Müller
Der Toyota GR010 Hybrid aus der Hypercar-Klasse der WEC

Der Toyota GR010 Hybrid aus der Hypercar-Klasse der WEC

Josh Pierson (Hypercar), Nicolas Varrone (LMP2) und Antoine Doquin (LMGTE Am) wurden für den Rookie-Test der Sportwagen-WM (FIA WEC) in Bahrain nominiert. Dieser findet einen Tag nach dem Saisonfinale statt.

In der FIA WEC steht in der Saison 2023 nur noch ein Rennen an. Das ist das Saisonfinale am 4. November in Bahrain. Einen Tag nach dem Rennen dröhnen die Motoren aber nochmals. Denn dann findet an gleicher Stelle der sogenannte «Rookie-Test» statt. Hierfür hat die WEC nun drei Piloten benannt, welche die drei 2023er Meisterautos für mindestens 30 Runden ausprobieren dürfen.

So wird der Toyota GR010 Hybrid aus der Hypercar-Klasse von Josh Pierson pilotiert. Der US-Amerikaner ist in den letzten beiden Jahren in der LMP2-Klasse unterwegs und hat 2022 Geschichte geschrieben, als er mit 16 Jahren als jüngster Teilnehmer überhaupt an den 24h Le Mans teilnahm. «Ich freue mich wirklich darauf, meine ersten Erfahrungen in einem Hypercar zu sammeln, insbesondere mit einem Team wie Toyota, das erfahren ist und sich für den Sport begeistert», so Pierson.

Einen Oreca 07 aus der LMP2-Klasse darf Nicolas Varrone in Bahrain testen. Von welchem Team steht noch nicht fest, denn WRT, Inter Europol Competition und United Autosports können theoretisch noch WEC-LMP2-Meister 2023 werden. Varrone ist dieses Jahr in der GTE-Am-Klasse der WEC am Start und konnte in einer Corvette C8.R nicht nur vorzeitig den Titel holen, sondern auch die 24h Le Mans gewinnen.

Die Corvette C8.R fährt beim Rookie-Test in Bahrain Antoine Doquin. Der Franzose tritt aktuell in der LMP3-Klasse der European Le Mans Series an. «Der FIA WEC mangelt es nicht an talentierten Fahrern. Die Tatsache, dass Josh, Nicolas und Antoine ausgewählt wurden, ist ein Beweis für das hohe Niveau an Fahrern, die wir sowohl in der WEC als auch in der ELMS haben», meint WEC-Boss Frédéric Lequien. «Wir sind stets auf der Suche nach jungen Talenten im Langstreckenrennsport und haben in der Vergangenheit gesehen, wie vorteilhaft unsere Rookie-Tests für die zukünftige Karriere von Fahrern sein können. Wir freuen uns darauf zu sehen, wie sich alle drei in Bahrain hinter dem Lenkrad schlagen.»

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