Porsche und Iron Dames fördern Frauen im Motorsport
Rahel Frey (li.) und Sarah Bovy mit dem Porsche 911 GT3 R in Imola
Ein Blick auf die Startlisten der meisten Rennserien genügt, um festzustellen, dass von der Anzahl her mehr Männer als Frauen im Motorsport aktiv sind. Um dem entgegenzuwirken, hat Deborah Mayer vor einiges Jahren das Projekt Iron Dams ins Leben gerufen. Mit Erfolg: Auf den Rennstrecken der Welt wurden bereits viele Erfolge eingefahren. So haben Michelle Gatting, Rahel Frey und Sarah Bovy in einem Porsche 911 RSR beispielsweise 2023 einen Klassensieg beim WEC-Finale in Bahrain geholt. Damit nicht genug: 2024 gewannen die drei Rennfahrerinnen gemeinsam die LMGT3-Klasse des 4h Rennens der European Le Mans Series in Imola.
Nun wird die Zusammenarbeit zwischen Iron Dames und Porsche weiter ausgebaut und das Motto «Porsche X Iron Dames» ausgerufen. «Porsche steht für eine Kultur der Chancengleichheit und Vielfalt. Frauen zu ermutigen, sich im Motorsport zu engagieren und sie dann gezielt im offenen Wettbewerb zu fördern, ist uns eine Herzensangelegenheit. In diesem Zusammenhang haben wir das Projekt Iron Dames in den vergangenen Jahren als top strukturiert und sehr erfolgreich wahrgenommen», erklärt Porsche Motorsport-Chef Thomas Laudenbach.
«Porsche X Iron Dames» soll 2025 in verschiedenen Rennserien Anwendung finden. So treten in der FIA WEC Michelle Gatting, Rahel Frey und Célia Martin gemeinsam in einem Porsche 911 GT3 R an, der vom Team Manthey technisch betreut wird. Michelle Gatting wird zudem Porsche-Vertragsfahrerin. In der Asian Le Mans Series und der European Le Mans Series fahren Michelle Gatting, Sarah Bovy und Célia Martin. Außerdem treten Gatting, Frey und Bovy 2025 in der IMSA-Serie an. In AsLMS, ELMS und IMSA wird der Porsche jeweils von Proton Competition betreut.
«Nachdem unsere Kundenteams gemeinsam mit den Iron Dames bereits Siege gefeiert haben, gehen wir nun den nächsten logischen Schritt», so Laudenbach weiter. «Wir sind sehr zuversichtlich, dass die Zusammenarbeit in allen Serien hervorragende Ergebnisse zeigen wird und wir unseren Beitrag zur Förderung von Rennfahrerinnen mit Siegen und Podestplätzen untermauern können.»