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Toyota mit solidem Start in die Saison 2025 der WEC

Von Oliver Müller
Die beiden Toyota GR010 Hybrid in Katar

Die beiden Toyota GR010 Hybrid in Katar

Der japanische Hersteller fuhr beim Auftakt der WEC-Saison 2025 in Katar auf die Plätze fünf und sechs. Das ist vergleichbar mit dem Vorjahr. In der Hersteller-Wertung befindet sich Toyota auf der dritten Position.

Toyota ist der Platzhirsch in der FIA WEC. Die Japaner sind seit 2012 ununterbrochen in der Sportwagen-WM mit dabei und haben dementsprechend einen großen Erfahrungsschatz angehäuft. Zwischen der Saison 2018/19 und 2023 ging die Fahrer-WM-Krone jedes Mal an Toyota-Piloten. In der Hersteller-WM ist Toyota seit 2018/19 sogar ungeschlagen. Dazu kommt: Zur Saison 2021 hat die FIA WEC von LMP1 auf Hypercars umgestellt - und Toyota ist der einzige Hersteller, der seit 2021 sein Hypercar im Rennbetrieb hat.

Beim Saisonauftakt 2025 in Katar lief es für zunächst nicht nach Plan. Die beiden GR010 Hybrid eroberten lediglich die Startplätze sieben und 17. «Mit dem siebten Platz sind wir einigermaßen zufrieden, denn das war so ziemlich das Maximum, das wir erreichen konnten», erklärte Nyck de Vries, der den Toyota mit der Startnummer #7 pilotiert. «Wir waren diese Woche nicht die Stärksten - und es war bisher eine Herausforderung. Wir wollen ein gutes, sauberes Rennen fahren, die Chancen nutzen, die sich uns bieten, und hoffentlich viele Punkte holen.»

Das gelang dann tatsächlich auch. Im 10h Rennen arbeiteten sich die beiden Toyota kontinuierlich nach vorne. Hierbei kam natürlich der Erfahrungsschatz der Japaner zum tragen. Der GR010 Hybrid gilt zudem als ein reifenschonendes Auto. Sébastien Buemi, Brendon Hartley und Ryo Hirakawa belegten am Ende den fünften Rang. Der Schwesterwagen von Mike Conway, Kamui Kobayashi und Nyck de Vries kam auf Platz sechs. Toyota sammelte somit 33 Punkte und liegt in der Herstellerwertung auf der dritten Position. Spannend ist auch der Vergleich mit den Vorjahr: 2024 fuhren die GR010 Hybrid in Katar von den Positionen zwei und elf los. Im Rennen gab es dann die Plätze fünf und acht.

«Wir haben unser Bestes gegeben, aber mehr war nicht drin», bewertete Kamui Kobayashi, der nicht nur Fahrer, sondern auch Teamchef ist. «Natürlich ließ die Performance unseres Autos etwas zu wünschen übrig, aber wir haben das Rennen ohne Strafen und ohne größere Fehler bewältigt. Wir haben unser Bestes gegeben und das Beste aus der Situation herausgeholt. Leider konnten wir nicht um den Sieg kämpfen. Deshalb müssen wir aus dieser Erfahrung lernen und zusammenarbeiten, um für das nächste Rennen in besserer Form zurückzukommen.»

Dieses angesprochene nächste Rennen ist für den 20. April 2025 angesetzt. Schauplatz ist dann die Strecke in Imola.

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