Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Porsche 911 RSR: Radikale Waffe für Le Mans

Von Oliver Runschke
Der Porsche 911 RSR mit den sechs Fahrern

Der Porsche 911 RSR mit den sechs Fahrern

Vielleicht nicht der extremste Porsche 911 für die Rennpiste, aber sicherlich einer der Radikalsten: Porsche präsentiert den neuen 911 RSR für die Sportwagen-WM.

Porsche hat am Vorabend des offiziellen Vortests der Sportwagenweltmeisterschaft in Le Castellet offiziell den neuen Porsche 911 RSR vorgestellt, mit denen das Werksteam Porsche AG Team Manthey in der Sportwagenweltmeisterschaft (FIA WEC) startet. Porsche hat sich zum 50. Geburtstag des Porsche 911 in diesem Jahr einen der extremsten Renn-Elfer geschenkt, die in der Motorsportabteilung in Weissach je gebaut wurden.

«Im Gegensatz zum Vorgänger, dem 997 GT3 RSR, hat der neue RSR einen um zehn Zentimeter längeren Radstand, ist wesentlich leichter und hat dazu eine geänderte Gewichtsverteilung mit mehr Gewicht auf der Vorderachse um einige Nachteile, die wir in der Vergangenheit hatten, abzustellen», erklärte Porsche-Sportchef Hartmut Kristen bei der Präsentation in Südfrankreich. «Das Chassis ist aus Stahl und Aluminium, die komplette Karosserie besteht aus Kohlefaser.»

Bei der Aerodynamik nutzt Porsche nun die vollen Möglichkeiten des Reglements aus und hat den RSR in die Breite gebaut. «Wir rücken bei dem neuen RSR von unserer ursprünglichen Philosophie ab, uns nah am Serienauto zu halten», so Kristen.

An der Vorderachse kommen nun erstmals Doppelquerlenker zum Einsatz. «Das vermittelt ein ganz neues Fahrverhalten», erklärte Werksfahrer Jörg  Bergmeister, der in der Langstrecken-WM mit Patrick Pilet startet und bei den Rennen in Silverstone, Spa und Le Mans von Timo Bernhard unterstützt wird. «Man muss seinen Fahrstil etwas umstellen, der neue RSR geht viel schneller in die Kurven.»

Während das Getriebe gänzlich neu konstruiert wurde, ist der Motor zum Vorgänger unverändert.

Porsche startet mit zwei Exemplaren des RSR für Bergmeister/Pilet/Bernhard und Marc Lieb/Richard Lietz/Romain Dumas in der am 14. April in Silverstone beginnenden Sportwagenweltmeisterschaft. Für Porsche ist es der erste reine Werkseinsatz seit der Saison 1998 mit dem Porsche 911 GT1-98.

Diesen Artikel teilen auf...

Mehr über...

Siehe auch

Kommentare

Dr. Helmut Marko: «Wir wissen, was zu tun ist»

Von Dr. Helmut Marko
Red Bull-Motorsportberater Dr. Helmut Marko blickt in seiner SPEEDWEEK.com-Kolumne auf die Saison zurück und erklärt, wie sich Max Verstappen weiter verbessern konnte. Und er sagt, warum wir uns auf 2025 freuen dürfen.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Mo. 23.12., 11:05, Motorvision TV
    Nordschleife
  • Mo. 23.12., 11:35, Motorvision TV
    Top Speed Classic
  • Mo. 23.12., 12:35, Motorvision TV
    US Pro Pulling
  • Mo. 23.12., 15:20, Motorvision TV
    Tourenwagen: Supercars Championship
  • Mo. 23.12., 16:15, Motorvision TV
    Tourenwagen: Supercars Championship
  • Mo. 23.12., 17:10, Motorvision TV
    IMSA Sportscar Championship
  • Mo. 23.12., 19:15, ServusTV
    Servus Sport aktuell
  • Di. 24.12., 01:45, Hamburg 1
    car port
  • Di. 24.12., 03:45, Hamburg 1
    car port
  • Di. 24.12., 03:55, Motorvision TV
    On Tour
» zum TV-Programm
6.762 20111003 C2312054515 | 5