Formel 1: Charles Leclerc hat die Nase voll

FIA und ACO versagen: Quali-Chaos in Silverstone

Von Oliver Runschke
Vielleicht auf Pole, vielleicht auch nicht: Toyota von Wurz

Vielleicht auf Pole, vielleicht auch nicht: Toyota von Wurz

FIA und ACO blamieren sich mit neuem Qualifyingsystem in der Sportwagen-WM bis auf die Knochen. Rätselraten um Polesetter in allen Klassen.

Warum einfach, wenn es auch kompliziert geht? Im Winter haben sich FIA WEC-Veranstalter ACO und Automobilweltverband FIA ein neues Qualifyingsystem für die Sportwagenweltmeisterschaft (FIA WEC) überlegt. Zwei Fahrer je Fahrzeug müssen in 20 Minuten Qualifying mindestens zwei gezeitete Runden fahren. Aus den je zwei schnellsten Runden beider Fahrer wird der Durchschnitt errechnet, der die Startaufstellung ergibt. So weit, so kompliziert.

Im ersten Qualifying der Saison ging die Nummer dann prompt mit Anlauf daneben: Die Software der Zeitnahme versagte. «Glaubt nicht den Zeitnahmemonitoren, wir haben keine Ahnung wer Schnellster ist, aber wir finden es raus», so der FIA-Pressedelegierte Jeff Carter.

Die Idee die Spannung mit neuen Format zu steigern ist somit komplett aufgegangen: Das Quali ist vorbei und es ist immer noch spannend, denn niemand weiss, wer die Pole hat. Im Laufe des Nachmittages will man nun ein offizielles Ergebnis herausgeben.

Den Zeitenmonitoren muss man ohnehin misstrauen: Die Bildschirme wollen uns weismachen, das die beiden Toyota von Wurz vor Buemi auf der Pole stehen und Kristensen im Audi Dritter ist. Allerdings beträgt der Rückstand des Dänen angeblich satte drei Sekunden – im Schnitt!

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