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Porsche: Auch 2014 mit zwei Werks 911 RSR in der WEC

Von Oliver Runschke
Porsche geht 2014 in die zweite Saison mit einem Werksteam in der WEC

Porsche geht 2014 in die zweite Saison mit einem Werksteam in der WEC

Porsche startet im kommenden Jahr mit zwei Werksteams in der Sportwagen-WM FIA WEC. Neben dem LMP1-Programm wird Manthey weiter zwei Werks-RSR einsetzen.

Porsche nimmt im kommenden Jahr das umfangreichste Motorsportprogramm der Firmengeschichte in Angriff. Neben dem LMP1-Programm und dem Werkseinsatz mit zwei Porsche 911 RSR in der United SportsCar-Serie (USC) in den USA, führt Porsche das Werks-Engagement mit dem Team von Olaf Manthey mit zwei Porsche 911 RSR in der GTE-Pro-Klasse der Sportwagen-WM fort. «Wir werden im kommenden Jahr wieder mit zwei RSR mit dem Porsche AG Team Manthey in der FIA WEC starten und damit mit einem Werksteam in der LMP1- und in der GT-Klasse der WM vertreten sein», bestätigte Porsche Motorsportchef Hartmut Kristen im Rahmen des WEC-Laufes in Bahrain. «Wir hatten in den 80ziger Jahren schon sehr umfangreiche Motorsportprogramme, aber nachdem ich in den vergangenen Woche etwas in den Geschichtsbüchern geblättert habe, ist unser Programm im kommenden Jahr wohl das umfangreichste Programm in der Geschichte von Porsche. Dass wir in zwei Klassen in der WEC starten, unterstreicht die Wichtigkeit dieser Meisterschaft für Porsche.» Wer die beiden Werks-RSR im kommenden Jahr in der FIA WEC steuern wird, verkündigt Porsche in 14 Tagen im Rahmen der Porsche-Motorsportfeier am 14. Dezember in Weissach. 

Von dem in diesem Jahr vorgestellten Porsche 911 RSR wird Porsche im kommenden Jahr auch Kundenautos verkaufen. Ein Kundenauto ist bereits an Falken für die USC verkauft. Maximal drei Kundenfahrzeuge könnten in der WEC an den Start gehen. «Wir haben Kapazitäten um maximal drei Kundenteams zum WEC-Saisonstart im April zu bedienen» so Kristen. «Nach der ursprünglichen Planung hätten wir Kundenautos erst in der zweiten Jahreshälfte verkaufen können. Wir die Pläne noch mal überarbeitet und gehen jetzt einfach mehr in die Vorleistung und bestellen mehr Teile als wir brauchen, um Kundenautos rechtzeitig ausliefern zu können. Wir führen Gespräche mit verschiedenen Kunden, die Interesse an dem Auto für die WEC haben.»

In Nordamerika rechnet Kristen über das Falken-Auto hinaus nicht mit weiteren Kundenteams. «Es gibt auch dort noch Gespräche, allerdings gehe ich davon aus, dass Falken dort unser einziges Kundenteam bleibt, da einige potenzielle Kundenteams bereits andere Programme bestätigt haben.»

Da die GTE-Technik für die kommende Saison eingefroren wird, starten Werksautos und auch potenzielle Kundenteams in der GTE-Am-Klasse mit dem Porsche 911 RSR Evo, der an diesem Wochenende in Bahrain sein Debüt gibt.

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