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Proton in China: Feuer, Kontakte, aber im Ziel

Von Oliver Runschke
Schwieriges Wochenende für Proton in China

Schwieriges Wochenende für Proton in China

Nach einem Feuer im freien Training kosteten Kontakte mit LMP2 Proton Competition in Shanghai ein gutes Ergebnis. Zumindest den dritten Tabellenrang konnte das private Porsche-Team festigen.

Sechster Lauf zur Sportwagen-WM FIA WEC, sechste Zielankunft: Proton Competition hat auch in Shanghai mit Zuverlässigkeit gepunktet. Das Trio aus dem fahrenden Teamchef Christian Ried, Khaled Al Qubaisi und Wolf Henzler, der in China für den Supercup-verhinderten Klaus Bachler einsprang, landete am Ende eines schwierigen Rennens auf dem fünften Rang in der GTE-Am-Klasse.

Das Wochenende in China startete im freien Training mit einer Schrecksekunde: Im freien Training gab es ein kleines Boxenfeuer, das aber sofort gelöscht wurde und ausser einem mit Löschpulver besudelten 911 RSR keinen Schaden hinterliess. Auf der Strecke bestätigte sich die Tendenz aus den letzten Rennen: Gegen die Aston Martin gab es kein Mittel. Im Qualifying fehlte den privaten Porsche 911 RSR in der GTE-Am-Klasse mehr als eine Sekunde auf den GTE-Am-Aston von Richie Stanaway, der noch schneller als alle Werksautos der Pro-Klasse war. Im Rennen war die Differenz noch etwas größer.

Dazu lief es im Rennen für das einzige deutsche Privatteam in der WM nicht reibungslos. Al Qubaisi hatte zwei Kontakte mit zwei LMP2 und verlor zusätzlich den Frontsplitter. Beim vorletzten Boxenstopp musste eine lose Frontschürze befestigt werden, damit gingen nicht nur mehr als drei Minuten, sondern jegliche Chance auf ein gutes Ergebnis flöten.

Christian Ried: «Shanghai war ein schwieriges Rennen für uns. Durch Khaleds unglückliche Kontakte und die daraus resultierenden leichten Schäden am Fahrzeug konnten wir nicht mehr pushen und verloren beim Reparaturstopp zudem viel Zeit. Tatsache ist, dass wir jetzt beim sechsten Rennen zum sechsten Mal in den Punkten im Ziel sind. Eine hervorragende Leistung der Techniker und Fahrer. Dadurch konnten wir den dritten Meisterschaftsrang absichern und gehen jetzt mit Zuversicht nach Bahrain.»

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