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Mark Webber: «Sieht in der WM gut aus für uns»

Von Gerhard Kuntschik
Mark Webber ist eines der bekanntesten Gesichter der FIA WEC

Mark Webber ist eines der bekanntesten Gesichter der FIA WEC

Im letzten Jahr wechselte Mark Webber von der Formel 1 in die FIA WEC zu Porsche. Dort führt er mit seinen Teamkollegen Timo Bernhard und Brendon Hartley jetzt die Tabelle an. SPEEDWEEK.com traf den Australier.

Für den Formel-1-WM-Titel reichte es für Mark Webber in zwölf Saisonen (2002-2013) nicht, dafür könnte er Ende November Doppelweltmeister der WEC sein. Nach dem dritten Sieg in Folge in Fuji steht er mit den Kollegen Timo Bernhard und Brendon Hartley erstmals (mit einem Zähler Vorsprung) auch in der Fahrerwertung auf Platz eins. In der Konstrukteurs-WM ist Porsches Vorsprung auf Audi mittlerweile fast komfortabel.

«In der Team-WM sieht es für uns sehr gut aus, da sollte nichts mehr schiefgehen. Wir müssen nur aufpassen, selbst keine Fehler zu machen», sagt der 39-Jährige. «Aber bei den Fahrern ist es ein Duell zwischen dem 7er-Audi (Lotterer/Fässler/Tréluyer) und uns. Positiv ist dabei, dass sich das Team auf uns als Titelkandidat festgelegt hat, was ja auch Audi so machte», meinte er in Anspielung auf die Stallorder in Fuji.

«Der nächste Kurs in Schanghai ist auf Audi zugeschnitten, der letzte in Bahrain liegt eher uns», glaubt der Australier. Und wie ging es ihm mit WM-Hoffnungen vor und während der Saison? Webber: «Ich hatte vor Saisonstart mit einem WM-Titel spekuliert, weil ich die tolle Winterarbeit des Teams und die Fortschritte erkannte. Dann fielen wir in Silverstone aus, und Spa lief auch nicht wunschgemäss. Da dachte ich schon, shit... Die ersten beiden Rennen waren für uns schlecht, dann kamen die vielen Punkte in Le Mans für Platz zwei und später die drei Siege, durch die wir voll dabei sind. Jetzt hoffe ich, wir feiern Ende November beide Titel.»

Warum dem 17er-Team der Knoten heuer platzte, dafür hat Webber zwei Gründe: «Generell war die Arbeit der gesamten Mannschaft ein Wahnsinn. Wie sich die Jungs engagierten, wie die Führung agierte, das war grösster Einsatz. Und ich muss sagen, dass wir drei heuer richtig zusammenwuchsen. Und das war das Verdienst von Timo, der hatte Langstreckenerfahrung und wusste auch über die persönlichen Befindlichkeiten in einem solchen Teamsport. Timo war die Schaltstelle und die Integrationsfigur.» Dass Webber bei Porsche noch viele Bekannte aus der Formel 1 traf, machte die Eingewöhnung für ihn leicht: «Da ist zum Beispiel Andreas Seidl. Bei Williams-BMW war er mein Ingenieur, jetzt ist er mein Boss», sagt Webber schmunzelnd. «Fritz (Enzinger) hat eine tolle Truppe zusammengestellt.»

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