MotoGP: Große Veränderungen bei KTM

Weitere Teilnehmer für Rookie-Test stehen fest

Von Oliver Müller
Der hübsche BR01 beim Auftritt in Le Mans

Der hübsche BR01 beim Auftritt in Le Mans

Insgesamt 14 Fahrzeuge stehen auf der ersten Nennliste für den Rookie-Test der Sportwagen-WM (FIA WEC) Ende November in Bahrain. Neben den LMP1-Werken Audi, Porsche und Toyota sind auch weitere Prototypen mit dabei.

Einen Tag nach dem Finale der FIA WEC steht der grosse Rookie-Test der Meisterschaft in Bahrain an. Am 22. November haben Teams die Möglichkeit, neue Fahrer für die Saison 2016 unter die Lupe zu nehmen. Damit geht die FIA WEC einen neuen Weg, um (teilweise auch zahlungskräftigen) Nachwuchspiloten die Serie schmackhaft zu machen. Da sowohl die GP2 als auch die GP3-Serie im Rahmenprogramm der FIA WEC in Bahrain antreten werden, sind praktischerweise auch genügend potentielle Piloten vor Ort.

Die drei grossen LMP1-Hersteller Audi, Porsche und Toyota haben vom FIA-WEC-Veranstalter laut Reglement schon drei Nachwuchspiloten zugewiesen bekommen. Diese dürfen mindestens 30 Runden in einem der atemberaubenden Hybrid-Rennwagen drehen. Sam Bird wird im Toyota TS040 Hybrid, Mitch Evans im Porsche 919 Hybrid und Richie Stanaway im Audi R18 e-tron quattro sitzen. Dazu kommt noch die Ausfahrt für Ex-Formel-1-Pilot Juan Pablo Montoya im Porsche.

Aber auch weitere Teams nutzen den Termin, um Fahrer für 2016 auszuprobieren. So hat sich in der LMP1-Klasse das Team Bykolles mit dem CLM P1/01 für den Test angemeldet. Der Wagen, der im bayrischen Greding entstand, zeigte in der aktuellen Saison aufsteigende Tendenz und konnte auch schon einige Siege in der FIA WEC gegen die Konkurrenz von Rebellion Racing erzielen.

In der LMP2 haben sich bislang insgesamt fünf Teams eingeschrieben. Das sind Signatech Alpine mit dem Alpine A450B. Hier sitzt der Brite Matthew Rao am Steuer. Auch Strakka Racing (Gibson 015S) hat mit dem Schotten Lewis Williamson schon einen Nachwuchspiloten benannt. Dazu kommen noch das Team Sard Morand (Morgan), KCMG (Oreca 05) und AF Racing (BR01). Bei letzteren handelt es sich um eine russische Mannschaft, die sich vom ehemaligen Peugeot-LMP1-Designer Paolo Cantone einen eigenen LMP2 entwickeln lassen hat. AF Racing ist 2015 normalerweise in der European Le Mans Series (ELMS) unterwegs, wird aber wohl auch bei Finale der FIA WEC mit von der Partie sein. Schon bei den 24 Stunden von Le Mans im Juni war man mit zwei Fahrzeugen am Start.

Auch in den beiden GTE-Klassen haben sich schon Teams für den Rookie Test vormerken lassen. Das Porsche Team Manthey bringt zwei 911 RSR; Aston Martin Racing ist mit drei Vantage V8 dabei. Piloten wurden aber noch nicht benannt.
Die endgültige Teilnehmerliste des Tests soll am 10. November veröffentlicht werden.

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