Formel 1: So heißen die neuen Autos

Aston Martin benennt Fahrer für die FIA WEC 2016

Von Oliver Müller
Neues Design: Der Aston Martin V8 Vantage GTE für die FIA WEC

Neues Design: Der Aston Martin V8 Vantage GTE für die FIA WEC

Mit drei Wagen wird der britische Hersteller Aston Martin in der Sportwagen-WM und somit auch bei den 24 Stunden von Le Mans aktiv sein. Ausserdem ist ein Werkseinsatz beim 24-Stunden-Rennen am Nürburgring geplant.

Auch in der anstehenden Saison der Sportwagen-WM (FIA WEC) schickt Aston Martin wieder seine Werkswagen an den Start. Dazu wurde der bislang verwendete V8 Vantage an das neue technische Reglement in der GTE-Klasse angepasst. Vor allem am mächtigen Diffusor ist dies deutlich zu erkennen. Doch nicht nur das extravagante Heckteil lässt den Renner optisch anders daher kommen. Denn auch das farbliche Erscheinungsbild hat sich für 2016 komplett geändert. Das jetzt graugrüne Design (intern Stirling Green genannt) ersetzt das Blau-orange der letzten Jahre.

Im Cockpit wurde ebenfalls kräftig durchgemischt. Überraschendste Umbesetzung ist Darren Turner, der vom #97-Wagen in die #95 wechselt – also in den vom deutsch-dänischen Young Driver AMR-Team betreuten Vantage. Dort fährt er mit Marco Sørensen und Nicki Thiim. Die beiden Dänen wurden für 2016 zusätzlich sogar in den Stand des Werksfahrers erhoben. «Ich freue mich darauf als Aston Martin-Werksfahrer nun erstmals eine komplette Saison in der WEC zu fahren. Für mich ist eine tolle Chance und ein Schritt nach vorn. Es ist eine neue Herausforderung und für jeden GT-Fahrer das Ziel, in dieser Serie zu fahren. In jedem Jahr wird die WEC stärker und ich erwarte, dass die GT-Klasse die interessanteste und spannendste Klasse der Meisterschaft wird», erklärt Nicki Thiim, der Sohn der Tourenwagen-Legende Kurt Thiim. Young Driver AMR geht bereits in seine vierte Saison in der FIA WEC. Seit 2015 ist man dort sogar in der GTE-Pro-Klasse aktiv.

Den zweiten V8 Vantage GTE in der Profi-Wertung teilen sich Richie Stanaway, Jonny Adam und Fernando Rees. Dazu kommt noch ein Wagen in der GTE-Am-Kategorie. Dort werden Herrenfahrer Paul Dalla Lana sowie Ex-F1-Pilot Pedro Lamy und Mathias Lauda sich die Lenkradarbeit teilen. In der GTE Am muss reglementsbedingt jedoch noch nach technischer Vorjahres-Spezifikation gefahren werden.

Neu ist auch der Reifenpartner. Aston Martin wechselt von Michelin zu Dunlop, die in der Vergangenheit eher sporadisch in der GTE aktiv waren, seit 2015 jedoch aber schon Alleinausrüster bei den GTE-Wagen in der European Le Mans Series (ELMS) sind. Auch in der LMP1-Klasse gibt Dunlop mit den Teams von Rebellion Racing und ByKolles dieses Jahr wieder Gas.

Neben dem Auftritt in der Sportwagen-WM wird Aston Martin auch zwei Werkswagen zum 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring (26. bis 29. Mai) schicken. Die V12 Vantage GT3 werden von Richie Stanaway, Jonny Adam, Fernando Rees, Mathias Lauda sowie Nicki Thiim, Marco Sørensen, Darren Turner, Pedro Lamy gefahren.

Saisonauftakt der FIA WEC sind die 6 Stunden von Silverstone am 17. April.

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