MotoGP: Große Veränderungen bei KTM

Saisonauftakt der FIA WEC mit 33 Fahrzeugen

Von Oliver Müller
Auch 2015 startete die FIA WEC in Silverstone in die Saison

Auch 2015 startete die FIA WEC in Silverstone in die Saison

Die Sportwagen-WM wird in Silverstone gut besetzt in die neue Saison starten. In der LMP1 werden wieder die Werkswagen von Audi, Porsche und Toyota dominieren. Aber auch in den anderen Klassen geht so einiges ab.

Heute in genau einem Monat ist es soweit: Die Sportwagen-WM (FIA WEC) startet mit den 6 Stunden von Silverstone (17. April) in ihre fünfte Saison seit Neugründung im Jahre 2012. Und beim Lauf auf dem britischen Traditionskurs sind 33 Fahrzeuge mit dabei - sprich alle 32 Full-Season-Entries sowie der später nachgemeldete zweite Oreca 05 des Manor Teams. Das bedeutet aber auch: Zusätzliche Gaststarter sind nicht mit von der Partie; werden jedoch für den zweiten Saisonlauf in Spa-Francorchamps (07. Mai) erwartet.

Königsklasse der Sportwagen-Welt ist natürlich die LMP1-Kategorie, in der 2016 neun Rennwagen starten - also genau so viele, wie 2015 üblicherweise in der Klasse vertreten waren. Audi, Porsche und Toyota sind mit jeweils zwei Werkswagen am Start. Während der Porsche 919 Hybrid eine Weiterentwicklung des 2015er Modells darstellt, sind sowohl der Audi R18 als auch der Toyota TS050 Hybrid komplett neu. Genauso wie die Regel, dass lediglich drei Aerodynamik-Varianten für die Saison homologiert werden können. So wie es aussieht, werden die Werksteams eine für ab Silverstone, eine für Le Mans und eine für den Rest der Saison bringen.
Dazu kommen die beiden privat eingesetzten R-One von Rebellion sowie der CLM vom Team ByKolles. Ausserdem wird es in diesem Jahr auch wieder eine Art 'Reifenkrieg' in der Klasse geben. Denn die privaten LMP1 haben von Michelin zu Dunlop gewechselt. Wie bereits berichtet wird Formula-E-Meister Nelson Piquet Jr das Rebellion Team schon ab dem Rennen in Silverstone ergänzen. Sein Auftritt dient als Vorbereitung auf die 24 Stunden von Le Mans.

Elf Teilnehmer sind in der LMP2 mit dabei – oder besser gesagt 10+1. Denn mit dem zweiten Oreca 05 von Manor wurde das FIA-WEC-Feld (überraschenderweise) noch um einen Starter ergänzt. Mit der #45 ist inzwischen auch die Startnummer des Nachrückers bekannt. Der Entry wird in dieser Konstellation jedoch nicht bei den 24 Stunden von Le Mans mit dabei sein. (Dort wurden alle 60 Plätze bereits vergeben - inklusive der aus zehn Fahrzeugen bestehenden Warteliste). Hinter den Kulissen deutet sich für dieses 'Problem' jedoch trotzdem eine Lösung an...

Ein weiterer Orcea 05 wird von G-Drive Racing (Jota Sport) in der FIA WEC antreten. Dazu kommen noch die beiden Alpine A460 (Baxi DC Racing Alpine und Signatech Alpine), die eigentlich nichts anderes als umgebrandete Oreca 05 sind. Ausserdem noch drei Ligier JS P2 (2x Extreme Speed Motorsports und 1x RGR Sport by Morand), zwei BR01 (SMP Racing) sowie der Gibson 015S von Strakka Racing. Letztgenannter wird in Silverstone als einziger Wagen ohne Dach antreten.

So wie im vergangenen Jahr wird die GTE Pro wieder aus sieben Fahrzeugen bestehen. Die Klasse steht 2016 im Zeichen des neuen technischen Reglements, das die Fahrzeuge spektakulärer aussehen lässt. Ausserdem gibt es nun wieder unterschiedliche Motoren-Konzepte. Denn sowohl die beiden neuen Ferrari 488 GTE (AF Corse) als auch die Ford GT (Ford Chip Ganassi Team UK) werden mit Turbo-Power angetrieben. Dazu kommen die lediglich für 2016 überarbeiteten Aston Martin Vantage V8 sowie der (ebenfalls ans neue Reglement angepasste) Porsche 911 RSR für Dempsey-Proton Racing.

In der GTE Am sind in Silverstone sechs Rennwagen am Start. In der Klasse wird noch nach technischem Vorjahresstand gefahren. Drei Porsche, eine Corvette, ein Aston Martin und ein Ferrari sind mit dabei.

Hier die gesamte Entrylist für die 6 Stunden von Silverstone

Und auch der (vorläufige) Zeitplan ist schon raus

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