MotoGP: Große Veränderungen bei KTM

Sportwagen-WM zusammen mit Formula V8 3.5

Von Oliver Müller
Auch am Nürburgring soll die FIA WEC mit der Formula V8 3.5 fahren

Auch am Nürburgring soll die FIA WEC mit der Formula V8 3.5 fahren

Die FIA WEC hat sich für die Saison 2017 eine spektakuläre Rahmen-Rennserie gesichert. Mit der Formula V8 3.5 wird das Paket am Rennplatz noch attraktiver. Erfolgreiche Nachwuchs-Piloten bekommen Rookie-Test.

Die Sportwagen-WM befindet sich gerade auf einem Höhenflug. Hochkarätige Werksteams engagieren sich in der Meisterschaft und andere liebäugeln mit einem Einstieg. Jetzt wurde auch noch am Paket für das Rennwochenende gearbeitet: Ab 2017 wird die Formula V8 3.5 als Rahmen-Rennserie der FIA WEC auftreten. Diese soll bei mindestens sechs Veranstaltungen mit an Bord sein - die europäischen Rennen ausser Le Mans – sprich Silverstone, Spa-Francorchamps und Nürburgring sowie die Überseeauftritte in Mexiko, Japan und Bahrain.

Die Formula V8 3.5 war einst eine der grössten Nachwuchsschmieden für die Formel 1. Zur Saison 1998 als World Series by Nissan gegründet, fuhr man zunächst hauptsächlich in Südeuropa. Bis 2004 sicherten sich spätere Hochkaräter wie Marc Gené, Fernando Alonso, Antonio García, Franck Montagny, Ricardo Zonta oder Heikki Kovalainen den Meistertitel. Ab 2005 kam dann Renault mit ins Boot und das umbenannte Championat (dann Formula Renault 3.5 Series) wurde Hauptevent der 'World Series by Renault'. Meister wurden unter anderem: Robert Kubica, Giedo van der Garde, Robert Wickens oder Carlos Sainz Jr.

Ab 2016 verabschiedete sich Renault aus der Meisterschaft und so versucht Serienorganisator RPM Racing nun alleine sein Glück. Doch obwohl die Rennwagen bei den Fans gut ankommen, ist die Anzahl der teilnehmenden Fahrzeuge auf unter 20 gefallen. Hauptsächlich fährt man dieses Jahr übrigens zusammen mit der International GT Open – einer GT-Serie mit ebenfalls spanischen Wurzeln (Jesus Pareja).

2017 dann also der Schritt in Richtung FIA WEC. Ein naheliegender Grundgedanke. Denn auch die European Le Mans Series (ELMS) spannte schon für 2016 mit dem Eurocup Formula Renault 2.0 und der Renault Sport Trophy (beide ebenfalls Überbleibsel der World Series) für einige Veranstaltungen zusammen.

Mit dem Bündnis will sich die FIA WEC gleichzeitig auch ihren Nachwuchs heranziehen. (Viele junge Piloten wechseln derzeit, meist aus Budgetgründen, in die Sportwagen-Szene). Und einen besonderes Anreiz gibt es auch noch: Die drei Erstplatzierten der Formula V8 3.5 bekommen die Chance, beim Rookie-Test der FIA WEC in Bahrain teilzunehmen.

Siehe auch

Kommentare

Dr. Helmut Marko: «Wir wissen, was zu tun ist»

Von Dr. Helmut Marko
Red Bull-Motorsportberater Dr. Helmut Marko blickt in seiner SPEEDWEEK.com-Kolumne auf die Saison zurück und erklärt, wie sich Max Verstappen weiter verbessern konnte. Und er sagt, warum wir uns auf 2025 freuen dürfen.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Do. 26.12., 12:50, Motorvision TV
    IMSA Sportscar Championship
  • Do. 26.12., 17:45, Hamburg 1
    car port
  • Do. 26.12., 23:45, Hamburg 1
    car port
  • Fr. 27.12., 03:45, Hamburg 1
    car port
  • Fr. 27.12., 03:55, SPORT1+
    Motorsport: European Le Mans Series
  • Fr. 27.12., 03:55, Motorvision TV
    On Tour
  • Fr. 27.12., 04:50, SPORT1+
    Motorsport: European Le Mans Series
  • Fr. 27.12., 05:10, Motorvision TV
    US Pro Pulling
  • Fr. 27.12., 05:35, Motorvision TV
    Top Speed Classic
  • Fr. 27.12., 05:45, Hamburg 1
    car port
» zum TV-Programm
6.762 20111003 C2612054514 | 12