Valentino Rossi sucht das Glück

Rekord in Sicht: Löst Rosberg Schumacher & Vettel ab?

Von Rob La Salle
Nico Rosberg: Gute Karten im Titelkampf

Nico Rosberg: Gute Karten im Titelkampf

Nico Rosberg hat sich mit seinem neunten Saisonsieg in Japan in eine gute Ausgangslage für den Titel-Endspurt gebracht. Aber auch Mercedes-Teamkollege Lewis Hamilton hat mit Blick auf die Statistik Grund zur Hoffnung.

Mit dem GP-Sieg von Suzuka bescherte Nico Rosberg seinem Mercedes-Team den Gesamtsieg in der Team-Wertung. Damit sind die Silberpfeile neben Ferrari, McLaren, Williams und Red Bull Racing die fünfte Mannschaft, welche die Konstrukteurs-WM drei Mal in Folge für sich entscheiden konnte. Der Rekord liegt bei vier Team-Titeln in Folge. Dies gelang McLaren von 1988 bis 1991 und Red Bull Racing von 2010 bis 2013.

Nico Rosberg ist der 15. GP-Pilot, der in Suzuka aufs höchste Podesttreppchen durfte. Der Deutsche triumphierte zum ersten Mal im Japan-GP. Es ist der 23. Rennsieg seiner GP-Karriere. Damit zieht der Blondschopf in der ewigen Bestenliste der Piloten mit den meisten GP-Siegen mit dem dreifachen Weltmeister Nelson Piquet gleich.

Rosberg sicherte sich in Suzuka den neunten GP-Sieg in diesem Jahr – und schaffte sich damit zumindest statistisch gute Voraussetzungen für den Titelgewinn. Denn noch nie hat ein Fahrer mit so vielen GP-Siegen in einem Jahr den Titel verpasst. Generell schafften es nur drei Fahrer in der Geschichte der Formel 1, noch mehr Rennen in einer Saison zu gewinnen.

Neuer Rekord möglich

Rekord-Weltmeister Michael Schumacher entschied 2004 stolze 13 Rennen für sich, zwei Jahre zuvor eroberte er immerhin elf Siege. Sebastian Vettel gelangen 2011 auch 11 Triumphe, und der vierfache Weltmeister legte 2013 nochmals nach und schaffte auch 13 GP-Siege. Und Rosbergs Teamkollege und Titelrivale Lewis Hamilton holte 2014 zehn Siege und feierte im folgenden Jahr elf Siege. Da noch vier Grands Prix anstehen, könnte sich Rosberg zum neuen Rekordhalter ihn dieser Liste mausern.

Hamilton musste in Japan hingegen zum fünften Mal in Folge zuschauen, wie ein anderer Pilot den GP-Sieg holte. Der Brite kam zum vierten Mal als Dritter über die Ziellinie. Immerhin durfte er sich nach seiner Aufholjagd über seinen 100. GP-Podestplatz freuen. Noch häufiger standen nur Michael Schumacher (155 Podestplätze) und Alain Prost (106 Podestplätze) auf dem Treppchen.

Der Grund für Hamiltons Aufholjagd war ein schlechter Start – zum fünften Mal in diesem Jahr verlor der Weltmeister auf der ersten Runde Positionen. Auch Rosberg ist bereits in sechs Saisonläufen im ersten Umlauf zurückgefallen – deshalb konnte Mercedes auch erst zwei Doppelsiege in diesem Jahr feiern, obwohl die beiden Silberpfeil-Piloten in zehn Rennen von der ersten Startreihe losfuhren.

Doch nun steht mit dem US-GP in Austin, Texas ein GP auf dem Programm, der dem dreifachen Champion besonders gut gefällt. Kein Wunder, schliesslich konnte Hamilton drei der letzten vier Rennen auf dem Circuit of the Americas für sich entscheiden.

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