Sebastian Vettel: Ferrari-Design geändert, Rot addio

Von Mathias Brunner
Tim Holmes lässt sich verblüffende Designs für F1-Rennwagen einfallen. Er hat einen GP-Renner von Sebastian Vettel in Helmfarben des Deutschen getaucht. Der Ferrari nicht in Rot: Cool oder Blasphemie?

Der Engländer Tim Holmes wirft Konventionen gerne über Bord und lässt seinem kreativen Geist freien Lauf: Vor kurzem hat sein Mercedes-Formel 1 in Farben von Nico Rosberg Aufsehen erregt. Nico meinte dazu in Austin (Texas) auf meine Frage: «Ich fand das keine schlechte Idee, um den Autos einen persönlicheren Look zu verpassen – selbst wenn natürlich allen klar ist, dass es eine solche Lackierung nie 1:1 geben wird.»

Tim Holmes ist sicher nicht der einzige Formel-1-Fan, der die Lackierungen der gegenwärtigen GP-Renner nicht besonders prickelnd findet. Seit Jahren arbeitet Holmes als Web-Designer und an Lackierungen für Rennwagen. Er hat sich bei seiner jüngsten Serie die Frage gestellt: Wie würden die Formel-1-Boliden aussehen, wären sie in den Farben der Fahrerhelme lackiert?

Seine Arbeiten werden in den sozialen Netzwerken wie Twitter und Facebook von den Fans gefeiert. WM-Leader Nico Rosberg hat den Mercedes in seinem Helmdesign selber getwittert, das erzeugte massenhaft Reaktionen, mit wenigen Ausnahmen positiv. Viele aus der Twitter-Gemeinde fanden: Das wäre ein angemessenes Design, um einen möglichen WM-Titel von Rosberg zu würdigen.

Einige Fans haben völlig richtig darauf hingewiesen, dass McLaren-Mercedes schon mit Schriftzügen Mika (für Häkkinen) oder Kimi (für Räikkönen) unterwegs war – damals in Ländern, wo Tabakwerbung nicht erlaubt war und für die Zigarettenmarke West nicht geworben werden durfte. HRT fuhr auch die Namen der Piloten spazieren.

Mehr von Tim Holmes finden Sie im Netz unter:

Internet: www.tim-holmes.com
Twitter: @timholmesdesign
Facebook: https://fb.com/tim.holmes.design/
Instagram @timholmesdesign

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