Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Franz Tost: «Fahren die Autos da rein, wird's teuer»

Von Rob La Salle
Franz Tost: «Die Leute wollen doch Crashs sehen»

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Toro Rosso-Teamchef Franz Tost hält nicht viel von Bernie Ecclestones Idee, Mauern rund um die Strecken aufzuziehen, weil das teuer werden würde. Dennoch plädiert er dafür, Fahrer für Crashs nicht zu bestrafen.

Verrückte Ideen, um die Formel 1 spannender zu gestalten, gibt es viele. Seit Kurzem ist eine neue hinzugekommen – und sie stammt einmal mehr von Formel-1-Urgestein Bernie Ecclestone. Der Strippenzieher der Königsklasse sprach davon, 40 cm hohe Mauern entlang der Streckengrenzen aufzuziehen, um die Fahrer daran zu hindern, die Piste zu verlassen. Damit sorgte der 86-jährige Brite für Diskussionen.

Ecclestones Idee kam nicht bei allen gleich an: Während Daniel Ricciardo gestand, dass er es als Strassenkurs-Fan eine gute Idee finde, Wände als Streckenbegrenzung aufzuziehen erklärte etwa Nico Rosberg, dass ihm sofort zehn Bereiche einfallen würden, in denen der Sport verbessert werden könne, und alle wären gewiss gescheiter als der Vorschlag, der die Sicherheit der Fahrer kompromittiere.

Kein Freund von Ecclestones Idee ist auch Toro Rosso-Teamchef Franz Tost. «Es sollten keine Wände aufgezogen werden, denn wenn die Autos da reinfahren, wird es teuer», hielt der Österreicher in Mexiko fest. Trotzdem betonte er auch: «Wir sollten alle Strafen und den ganzen Unsinn vergessen.»

Tost erklärte: «Wir brauchen doch interessante Rennen und wenn sich zwei Autos berühren, dann kracht es halt – das ist es doch, was die Leute immer sehen wollen. Sie wollen echtes Racing erleben und miterleben, wie etwas auf der Strecke passiert. Doch aktuell ist das leider nicht der Fall.»

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