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Fernando Alonso: Kamera-Kind statt Sonnenanbeter

Von Vanessa Georgoulas
Fernando Alonso erlebte in Brasilien eine Art Déjà-Vu

Fernando Alonso erlebte in Brasilien eine Art Déjà-Vu

Erinnern Sie sich noch an den Twitter-Trend, den Fernando Alonso nach seinem Qualifying-Ausfall in Brasilien im vergangenen Jahr ausgelöst hatte? Am Trainingsfreitag zum diesjährigen WM-Lauf legte er nochmals nach.

«Im vergangenen Jahr sorgten wir im Qualifying mit Fernando für mehr Action in den sozialen Medien als auf der Strecke», hatte Honda-Rennleiter Yusuke Hasegawa noch vor Beginn des Rennwochenendes in Brasilien erklärt und damit den Twitter-Trend angesprochen, den der McLaren-Honda-Pilot mit seinem Ausfall im Abschlusstraining ausgelöst hatte.

Denn als die Technik-Hexe zum wiederholten Male zuschlug und er nach nur zehn Runden ausrollte, schnappte sich der zweifache Champion sichtlich frustriert einen Klappstuhl, um demonstrativ ein Sonnenbad zu nehmen.

Das Bild des sonnenden Asturiers sorgte nicht nur im Pressesaal für Gelächter, auch die Fans erfreuten sich daran – und riefen einen neuen Twitter-Trend ins Leben. Unter dem Hashtag #placesalonsowouldratherbe (was soviel heisst, wie: Orte, an denen Alonso derzeit lieber wäre) publizierten sie kreative Fotomontagen, die den schnellen Spanier an den unterschiedlichsten Plätzen beim Entspannen zeigen.

Am heutigen Trainingsfreitag zum diesjährigen Brasilien-GP legte Alonso noch einmal nach. Als er seinen Renner wegen eines Problems mit der Kühlung des Hybrid-Systems am Streckenrand abstellen musste, schaute er sich das Treiben auf der Strecke erst an die Streckenbegrenzung gelehnt an, bis ihm von einem der Kamera-Mann in der zweiten Kurve ein Klappstuhl angeboten wurde.

Und damit nicht genug: Nachdem er Platz genommen hatte, beschränkte sich Alonso nicht nur aufs Zuschauen, sondern schlüpfte auch in die Rolle des Regisseurs und bewegte die entsprechende Kamera am Streckenrand. Allerdings nicht gerade gekonnt – deshalb liess er das auch schnell wieder bleiben. Die Lacher hatte der 32-fache GP-Sieger damit aber auf seiner Seite.

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