Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Sebastian Vettel: Null Schützenhilfe für Nico Rosberg

Von Vanessa Georgoulas
Sebastian Vettel: «Wir sind hier, um zu kämpfen und einen starken Saisonabschluss zu finden»

Sebastian Vettel: «Wir sind hier, um zu kämpfen und einen starken Saisonabschluss zu finden»

Ferrari-Star Sebastian Vettel will nicht ins WM-Duell eingreifen, wird aber auch keine Rücksicht auf Landsmann Nico Rosberg nehmen. Er betont, dass er alles unternehmen wird, um einen guten Saisonabschluss zu finden.

Formel-1-WM-Leader Nico Rosberg musste in den letzten Wochen immer wieder betonen, dass er im Titelkampf gegen seinen Teamkollegen Lewis Hamilton keine Schützenhilfe von den Gegnern erwartet. «Es ist klar, jeder fährt für sich und ich rechne nicht damit, dass irgendjemand speziell Rücksicht auf uns nimmt», wiederholte er etwa vor zwei Wochen in Brasilien zum x-ten Mal.

Zu Recht, wie Rosbergs Landsmann Sebastian Vettel in Abu Dhabi bestätigt. Der vierfache Weltmeister erlebte einen starken Auftakt ins letzte Rennwochenende, obwohl er zum Schluss des zweiten freien Trainings einen Getriebeschaden erlitt. Davor war er aber schnell unterwegs, wie der Blick auf die Zeitenliste verrät: Vettel reihte sich als erster Verfolger des Mercedes-Duos auf dem dritten Platz der Tages-Zeitenliste ein. Im Qualifying musste er sich mit dem fünften Platz begnügen.

Auf die Frage, ob er im Titelkampf von Rosberg und Hamilton ein Wörtchen mitzureden gedenke, stellte Vettel klar: «Klar, beim Start, sind wir etwas weit weg. Ich hoffe dennoch, dass ich vorne dabei bin. Ich will den WM-Ausgang nicht beeinflussen. Aber ich will ein sehr, sehr starkes letztes Rennen zeigen und wenn das heisst, dass ich mich zwischen die beiden Silberpfeile schiebe oder sogar vor ihnen unterwegs bin – je nach dem, wie das Rennen ausgeht – dann ist das eine gute Nachricht für uns.»

«Die Mercedes sind die absoluten Favoriten dieses Wochenende – daran hat sich nichts geändert. Jeder, der in die Nähe kommt, kann sich glücklich schätzen. Je näher wir ihnen kommen können, desto besser ist es», fügte der 42-fache GP-Sieger an, und betonte noch einmal: «Natürlich will ich die Saison mit einem Highlight beenden, denn wir hatten ein hartes Jahr, wie alle wissen. Aber wie gesagt: Wir sind hier, um zu kämpfen und einen starken Saisonabschluss zu finden.»

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