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Jenson Button: Ehre für Formel-1-Champion von 2009

Von Vanessa Georgoulas
Abschied aus der Formel-1-Startaufstellung: Jenson Button bekommt zum Ruhestand einen Ehrendoktortitel verliehen

Abschied aus der Formel-1-Startaufstellung: Jenson Button bekommt zum Ruhestand einen Ehrendoktortitel verliehen

Mit seinem 305. GP-Einsatz im Flutlicht von Abu Dhabi hat Jenson Button seine Formel-1-Karriere als Stammpilot beendet. Zum Abschied aus der Startaufstellung gibt es eine ganz besondere Ehre für den Briten.

Ja klar, Jenson Button wird der Formel 1 noch eine ganze Weile als dritter Mann und Markenbotschafter von McLaren-Honda erhalten bleiben. Doch eine Rückkehr in die Startaufstellung der höchsten Formelsport-Klasse schliesst der Brite mittlerweile selbst aus. «Ich gehe davon aus, dass dies mein letztes Rennen sein wird», wiederholte der Champion von 2009 vor dem Saisonfinale in Abu Dhabi denn auch vor jedem, der es hören wollte.

Button verlässt das Feld der Formel-1-Stars nach 17 Jahren, 305 GP-Einsätzen und 15 Rennsiegen. Der 36-Jährige aus Frome gehört damit zu den erfahrensten Piloten in der Geschichte der Königsklasse. Nur Spitzenreiter Rubens Barrichello mit 322 bestrittenen Grands Prix und Rekord-Weltmeister Michael Schumacher, der in seiner Karriere 306 Formel-1-Rennen bestritten hat, traten mit noch mehr Erfahrung ab.

2009 erlebte Button seine erfolgreichste Saison im GP-Zirkus: Er holte in 17 Saisonläufen sechs Siege, und zwar bereits in den ersten sieben WM-Läufen des Jahres. Am Ende durfte er den WM-Titel bejubeln – und wurde dafür von der Queen mit dem Titel «Member of the British Empire» bedacht. Nun gibt es zum Rücktritt eine weitere grosse Ehre für den Rennfahrer.

Denn die Universität von Bath, die zu den Top-10-Universitäten des Landes gehört und in der Nähe von Buttons Geburtsstadt Frome liegt, hat dem Honda-Aushängeschild einen Ehrendoktortitel in Ingenieurwissenschaften verliehen. Button liess sind nicht zweimal bitten und holte sich die entsprechende Urkunde gestern, Mittwoch, persönlich ab.

«Das ist eine sehr spezielle Ehre für mich», erklärte Button vor versammelter Studentenschar. «Ich selbst habe die Universität nie besucht und habe in jungen Jahren nicht die harte Arbeit verrichten müssen, die ihr hier leistet. Aber viele meiner Erfolge im Motorsport sind auf mein Ingenieurwissen zurückzuführen.»

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