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Hoffnung für Silverstone: Alle wollen den GP retten

Von Vanessa Georgoulas
Derek Warwick: «Ich glaube, dass wir auch nach 2019 einen GP in Silverstone erleben werden»

Derek Warwick: «Ich glaube, dass wir auch nach 2019 einen GP in Silverstone erleben werden»

Mit einem Brief warnte der British Racing Drivers' Club seine Mitglieder, dass die Zukunft des Formel-1-Rennens auf dem Silverstone Circuit aus finanziellen Gründen gefährdet ist. Doch es besteht Grund zur Hoffnung.

Es ist nichts Neues, dass die GP-Organisatoren über finanzielle Schwierigkeiten klagen. Trotzdem sorgte der Brief des British Racing Drivers' Club (BRDC) an seine Mitglieder für viel Wirbel. Denn darin erklärte der Vorstandsvorsitzende John Grant, dass die Zukunft des beliebten Grossbritannien-GP gefährdet sei, weil die finanzielle Last für die Organisatoren des Rennens immer grösser werde.

Deshalb erwäge der BRDC, dem der Silverstone Circuit gehört, nach 2019 einen vorzeitigen Ausstieg aus dem GP-Ausrichtungsvertrag, der eigentlich bis 2026 läuft. Dies ist dank einer Klausel möglich, die den Organisatoren das Recht auf ein verfrühtes GP-Aus einräumt. Allerdings müssen sich diese bis zum diesjährigen Grossbritannien-GP am 16. Juli entscheiden, ob sie von diesem Recht Gebrauch machen wollen.

Aber vielleicht fällt die Entscheidung schon viel früher. Denn die Warnung zeigte Wirkung, wie BRDC-Präsident Derek Warwick bei seinem Auftritt an der Autosport International Show erfreut bestätigte: «Wir führen Gespräche mit der Regierung, um herauszufinden, ob es von dieser Seite Hilfe gibt. Ich denke, die Rettung ist in Sicht und ich glaube, dass wir auch nach 2019 einen Grand Prix in Silverstone erleben werden. Derzeit sind wir sehr optimistisch.»

Der frühere GP-Pilot fügte an: «Ich denke einfach, es geht gar nicht ohne Grossbritannien-GP und es geht auch nicht ohne Silverstone, deshalb wird sich ein Kompromiss finden, entweder mit Bernie (Ecclestone, Anm.) oder den neuen Leuten von Liberty, welche die Formel 1 kaufen wollen. Wir hatten schon Treffen mit Liberty und dem Formel-1-Verantwortlichen Chase Carey. Er versteht unser Dilemma und wir verstehen, dass er Geld verdienen muss.»

Und Warwick verrät: «Selbst Bernie hat angerufen und gesagt, wir sollen doch ein Treffen vereinbaren, um darüber zu sprechen. Ich sehe ein Licht am Ende des Tunnels.»

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