Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Esteban Ocon: Nico Hülkenbergs große Fußstapfen

Von Rob La Salle
Esteban Ocon mit Sergio Pérez vor dem neuen VJM10

Esteban Ocon mit Sergio Pérez vor dem neuen VJM10

Force India hat 2017 eine Menge vor, Platz drei wurde als ambitioniertes Ziel ausgegeben. Viel Druck liegt dabei vor allem auf Esteban Ocon.

Für Esteban Ocon war es ein langer Winter. Hart, intensiv und schweißtreibend. Schließlich will der Franzose vorbereitet sein. Auf die neuen Autos, auf die neuen Herausforderungen. Und nach seinem Wechsel von Manor zu Force India für seine erste komplette Saison in der Formel 1.

«Ich habe eine tolle Chance hier, um vom Team und von Sergio zu lernen. Das lasse ich mir nicht entgehen. Das Ziel ist dann: Vom ersten Rennwochenende lang auf Tempo zu sein», sagte Ocon, für den nach seinem Aufstieg von der DTM in die Königsklasse im vergangenen Herbst nun die Schonzeit vorbei ist.

Denn: Die Ziele seines Teams sind ambitioniert. Teamchef Vijay Mallya gab bei der Präsentation des neuen Autos am Mittwoch nichts weniger als Gesamtplatz drei als Ziel heraus. Nach dem bereits starken Ranmg vier 2016 eigentlich eine logische Folge, schließlich soll man sich mit dem Erreichten nicht zufrieden geben. Ambitioniert bleibt es trotzdem.

«Wir sind noch lange nicht am Ende! Wir wollen uns weiter verbessern, und das wird sich 2017 zeigen. Wenn wir es uns nicht erlauben würden, in großen Dimensionen zu träumen, dann wären wir 2016 nicht Gesamtvierte geworden», sagte Mallya.

Ocon soll beziehungsweise muss dabei neben Leader Sergio Pérez die Lücke füllen, die Nico Hülkenberg hinterlassen hat. «Von Esteban Ocon erwarten wir uns eine Menge. Wir haben uns gut überlegt, wer Nachfolger von Nico Hüllenberg werden soll. Ocon hatte für uns getestet und einen tollen Job gemacht, dann hat er uns im Simulator tief beeindruckt. Wir glauben, wir haben einen guten Schachzug getan», sagte Mallya.

Ocon selbst will vor allem von seinem Teamkollegen lernen, der 2016 Gesamtsiebter wurde und zweimal auf das Podium fuhr. «Ich muss viel von ihm lernen, vor allem bei den ersten Testfahrten in Barcelona», sagte Ocon.

Force India hat bestätigt: Pérez wird als Erster den neuen Renner testen, am Montag, 27. Februar bei den Wintertests. Am zweiten Tag (28. Februar) ist dann Ocon dran, am dritten Testfahrer Alfonso Celis junior. Den vierten Tag teilen sich Pérez und Ocon. Im Rahmen des zweiten Wintertests (7.–10. März) erhalten Sergio und Esteban je zwei Tage.

«Für mich ist es wichtig, dass ich sehe, was er macht. Wie er mit dem Team kommuniziert und wie er mit dem Auto Fortschritte machen will», so Ocon, der das Testen als Lernkurve betrachtet. Damit er die Lücke, die Hülkenberg hinterlassen hat, so schnell wie möglich schließen kann.

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