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Ex-Ferrari-Boss «träumt» von Michael Schumacher

Von Andreas Reiners
Luca di Montezemolo mit Michael Schumacher

Luca di Montezemolo mit Michael Schumacher

Luca di Montezemolo hat mit Michael Schumacher bei Ferrari eine Ära der Erfolge geprägt. Bei den Feierlichkeiten anlässlich des 70-jährigen Firmenbestehens sprach er auch über den Rekordweltmeister.

Der langjährige Ferrari-Präsident sagte der Zeitung Corriere dello Sport: «Schumacher war elf Jahre lang bei uns. Wir waren sehr verbunden.»

«Ich denke sehr viel an ihn und trage fast immer eine Uhr, die er mir geschenkt hat. Ich mag ihn sehr. Da ich seine Stärke kenne, träume ich, dass er bald wieder unter uns sein wird», verriet der 69-Jährige.

Dem langjährigen Ferrari-Chef geht das Schicksal von Michael Schumacher besonders nahe. Zusammen haben sie für Ferrari Erfolge eingefahren, wie es vielleicht nie wieder ein Rennfahrer erringen wird – fünf WM-Titel in Folge für Ferrari, das klingt nach einem Rekord für die Ewigkeit. Natürlich stehen die Erfolge im Mittelpunkt der Feierlichkeiten in Maranelllo. Schumacher kann leider nicht dabei sein.

Der ehemalige Ferrari- und Mercedes-Pilot musste nach seinem Skiunfall in den französischen Alpen mehrfach operiert werden, schwebte in Lebensgefahr und befand sich mehrere Monate lang im künstlichen Koma. Im September 2014 durfte er schließlich nach Hause.

Details zum Genesungsprozess geben Schumachers Familie und Managerin Sabine Kehm nicht bekannt, um die Privatsphäre des siebenfachen Champions zu schützen. «Michaels Gesundheit ist kein öffentliches Thema, und daher werden wir uns weiterhin dazu nicht äußern. Schon allein deswegen, weil wir die Privatsphäre von Michael so weit wie möglich schützen müssen», betonte Kehm unlängst anlässlich der Lancierung der Keep-Fighting-Initiative, die sich um Mut, Hoffnung und Glauben an die eigene Zuversicht dreht.

Die langjährige Weggefährtin des 91-fachen GP-Siegers weiß: «Michael war schon immer sehr bedacht auf seine Privatsphäre, selbst in den erfolgreichsten Zeiten seiner Karriere. Er hat immer sehr darauf geachtet, dass es eine klare und deutliche Linie zwischen seiner öffentlichen Person und seinem Privatleben gab.»

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