Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

Sebastian Vettel 2. in Melbourne: «Im GP geht was!»

Von Mathias Brunner
Startplatz 2 für Sebastian Vettel

Startplatz 2 für Sebastian Vettel

​Zweiter Startplatz für Sebastian Vettel in Australien – erstmals seit seiner Singapur-Pole 2015 geht in Ferrari aus Reihe 1 ins Rennen. Der Heppenheimer meint: «Unsere Fortschritte und der Speed sind echt.»

Die ersten Worte von Sebastian Vettel über Funk nach einer tollen Runde zur zweitschnellsten Zeit im Albert-Park von Melbourne: «Ich habe in der ersten Kurve ein wenig Zeit verloren und auch in der vierten und in der neunten. Ich weiss nicht, ob es gegen Hamilton gereicht hätte.»

Zur 47. Formel-1-Pole des 29-Jährigen fehlten nur 238 Tausendstelsekunden, damit scheint sich zu bewahrheiten: Mercedes ist noch immer das Mass der Dinge, aber Ferrari ist näher gerückt.

Vettel: «Vor einem Jahr lagen wir um acht Zehntel zurück, jetzt können wir Druck machen. Das Auto funktioniert. Meine Runde war nicht ganz sauber, Lewis hat alles richtig gemacht. Ich hätte Ferrari die Pole gerne geschenkt, aber es sollte nicht sein. Aber ich glaube, im Rennen können wir was machen.»

«Ich hatte ein gutes Gefühl, dass noch mehr drin liegt. Ich hatte leider ein paar Schnitzer drin, und dann bügelst du eben einen fehlerfreien Hamilton nicht. Aber ich bin guter Dinge. Der Wagen funktioniert gut, die ganze Arbeit zahlt sich langsam aus. Alle im Team sind besser drauf und sitzen fester im Sattel – der Wagen liegt prima. Jetzt will ich einen guten Start und dann das Rennen kontrollieren. Aber das Rennen wird auch eine Reise ins Unbekannte sein, nicht nur wegen der neuen Autos, auch wegen des Reifenverhaltens, das über eine GP-Distanz hier keine so genau kennt.»

«Die Starts werden lustig, die Fahrer haben mehr Verantwortung erhalten, das kann mir nur recht sein. Im vergangenen Jahr bin ich toll weggekommen, und ich sehe keinen Grund, warum das am Sonntag hier anders sein sollte. Eine Garantie ist das natürlich nicht. Es wäre hübsch, Mercedes schon in der ersten Kurve zu ärgern. Aber das Rennen ist natürlich länger als bis zum ersten Bogen.»

Wie soll es weitergehen? Seb: «Die Saison wird sehr lang sein, aber wir dürfen zufrieden sein darüber, wie die Arbeit hier angefangen hat, alle Mitarbeiter sind total motiviert. Wir wollen Ferrari wieder an die Spitze zurückbringen, und der Platz in Reihe 1 ist schön – eine gute Ausgangslage und ein Motivations-Turbo für alle.»

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