Valentino Rossi sucht das Glück

Formel-1-Motor 2021: Erste Grundsätze festgelegt

Von Otto Zuber
Die Formel-1-Verantwortlichen haben sich in einer Sitzung im FIA-Hauptsitz in Paris getroffen, um die neue Motoren-Generation zu diskutieren, die Ende 2020 die aktuellen V6-Turbo-Antriebseinheiten ablösen soll.

Die neuen Formel-1-Renner ernten bei den GP-Fans viel Applaus, einzig mit den Herzstücken der Autos, den Antriebseinheiten, sind viele Fans noch nicht glücklich. Speziell der Sound wird seit der Einführung der leisen V6-Turbo-Hybridmotoren im Jahr 2014 von vielen bemängelt.

Immerhin: Die anhaltende Kritik zeigt Wirkung. Denn in den Grundsätzen, die gestern, Freitag, in einer Sitzung der Formel-1-Verantwortlichen mit allen Beteiligten in Paris beschlossen wurden, findet sich auch schwarz auf weiss das Ziel, den Sound bei der Entwicklung der nächsten Motoren-Generation zu verbessern.

Ausserdem sollen die Antriebseinheiten, die ab 2021 zum Einsatz kommen sollen, weiterhin die Spitze der Motorsport-Technologie darstellen und gleichzeitig als Labor für die Entwicklung von Technologien dienen, die auch für die Strasse hilfreich sind. Die neuen Triebwerke sollen zudem über viel Power verfügen und gleichzeitig simpler und kostengünstiger als ihre Vorgänger ausfallen.

Ausserdem waren sich die Vertreter des Automobilweltverbands FIA und der neuen Mehrheitseigner der Rechteinhaberin sowie jene Teilnehmer, die von den Motoren und Automobilherstellern und den Zulieferer zur Sitzung in den FIA-Hauptsitz geschickt wurden, auch einig, dass man die Fahrer künftig härter gegeneinander kämpfen lassen soll.

FIA-Präsident Jean Todt erklärte in einer Mitteilung: «Ich bin sehr zufrieden mit dem Prozess und freue mich auch darüber, dass sich so viele verschiedene Interessengruppen einigen und eine Richtung festlegen konnten, in die sich dieser wichtige technische Bereich der Formel 1 entwickeln soll.»

«Natürlich müssen wir nun in einem nächsten Schritt zusammensitzen und die Details ausarbeiten, wie die 2021er-Motoren aussehen sollen. Aber wir sind auf dem richtigen Weg und ich freue mich schon darauf, die beste Lösung für die Formel 1 zu finden», hielt der Franzose fest.

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