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McLaren-Honda: Probleme mit MGU-H-Einheit gelöst?

Von Vanessa Georgoulas
Honda-Rennchef Yusuke Hasegawa ist nach dem Test von Bahrain zuversichtlich, die Probleme mit der Energierückgewinnung in den Griff bekommen zu haben. Trotzdem erwartet er einen schwierigen Russland-GP.

Für McLaren-Honda gestaltete sich der dritte WM-Lauf in Bahrain sehr schwierig. Probleme mit der MGU-H-Einheit der Honda-Antriebseinheit sorgten dafür, dass sowohl Fernando Alonso (im Qualifying) als auch Stoffel Vandoorne (kurz vor dem Rennstart) bittere Pillen schlucken mussten.

Auch der erste der beiden anschliessenden Testtage auf dem Wüstenkurs wurde durch Probleme mit dem Energierückgewinnungssystem schmerzlich verkürzt. Nach nur zwei Runden rollte Testfahrer Oliver Turvey bereits wegen eines Wasserlecks aus.

Erst als die ganze Antriebseinheit im MCL32 ausgetauscht wurde, konnte das Team sein Testprogramm endlich in Angriff nehmen. Vandoorne drehte vergangenen Mittwoch stolze 81 Runden und legte damit mehr als eine GP-Distanz zurück.

«Nach dem enttäuschenden Rennwochenende in Bahrain haben wir einige extrem arbeitsreiche Tage erlebt. Das Team hat sich ins Zeug gelegt, um Gegenmassnahmen für unser MGU-H-Problem zu finden und umzusetzen», erklärt Honda-Rennchef Yusuke Hasegawa stolz. «Am zweiten Testtag konnten wir dann bestätigen, dass wir mit unserer Lösung in die richtige Richtung gegangen sind. Stoffel drehte 81 Runden und die Ergebnisse sind ein Beleg für die harte Arbeit, die unser Team geleistet hat.»

Trotzdem erwartet der Japaner auch beim vierten GP-Wochenende des Jahres auf dem Sochi Autodrom kein leichtes Spiel. Mit Blick auf das Russland-Rennen von 2016 gesteht er unumwunden: «McLaren-Honda konnte im vergangenen Jahr mit beiden Autos in die Punkte fahren, und wir werden natürlich unser Bestes geben, um diese Leistung zu wiederholen. Aber ich erwarte, dass wir in Russland erneut ein schwieriges Rennwochenende erleben werden.»

«Die Streckenführung mit den langen Geraden und den 90-Grad-Kehren erfordern ein starkes Energiemanagement. Power und Spritverbrauch werden natürlich auch eine wichtige Rolle spielen», erklärt Hasegawa, und verspricht zum Schluss: «Wir werden natürlich alles daran setzen, um in den freien Trainings die beste Fahrzeug-Abstimmung zu finden.»

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