Formel 1: Charles Leclerc hat die Nase voll

Fernando Alonso (McLaren): «Brauchen Schützenhilfe»

Von Vanessa Georgoulas
Fernando Alonso: «Natürlich sind die Punkteränge morgen im Rennen das Ziel»

Fernando Alonso: «Natürlich sind die Punkteränge morgen im Rennen das Ziel»

McLaren-Honda-Ausnahmekönner Fernando Alonso drehte im Qualifying zum Russland-GP nach Eigenaussage eine nahezu perfekte Runde. Doch am Ende lag nicht mehr als Startplatz 15 drin.

Seine schnellste Runde des Tages stellte Fernando Alonso am Qualifying-Samstag in Sotschi nicht im entscheidenden Moment auf, sondern kurz davor. Bereits im ersten Qualifying-Abschnitt schaffte es der McLaren-Honda-Routinier in 1:36,353 min um die 5,848 km lange Piste und eroberte damit den 14. Platz. Hinterher freute er sich am Boxenfunk: «Das Auto hat sich gut angefühlt, sehr gut – gute Balance, guter Grip. Und die Runde war fast perfekt!»

Daraufhin musste sich Alonso allerdings mit 1:36,660 min begnügen. Der Asturier, der im zweiten Abschnitt sechs Runden drehte, war damit der langsamste der Q2-Teilnehmer, weshalb er mit dem 15. Schlussrang Vorlieb nehmen musste. Hinterher fasste er zusammen: «Das war ein gutes Qualifying, was die Performance des Chassis und der Aerodynamik angeht – die Fahrzeug-Balance war ziemlich gut und in den Ecken hatte ich auch guten Grip.»

«Ich fühlte mich konkurrenzfähig und meine Q1-Runde war sehr stark», berichtete der zweifache Champion weiter, und schilderte: «Die Reifen sind hier sehr schwer zu managen, man muss sie sehr hart aufwärmen, doch heute lief alles ganz gut. Die Sonne war diesbezüglich natürlich eine Hilfe – und ich glaube, dass der ultraweiche Reifen eine gute Wahl für das Rennen sein wird.»

«Natürlich sind die Punkteränge morgen im Rennen das Ziel. Wir brauchen einen guten Start, eine gute Strategie und ein gutes Rennen. Und selbst dann werden wir wohl nicht schnell genug sein, um in die Punkte zu fahren. Wir brauchen also etwas Schützenhilfe von den Jungs vor uns», fügte der 35-Jährige grinsend an.

Teamkollege Stoffel Vandoorne muss vom letzten Platz los, obwohl er im Qualifying den 17. Platz eroberte. Doch wegen des Einsatzes neuer Motorenteile wurde dem Belgier dem Reglement entsprechend eine Strafversetzung um 15 Startplätze aufgebrummt. «Wir wussten schon vor dem Qualifying, dass wir das Rennen vom Ende des Feldes aus in Angriff nehmen müssen, deshalb haben wir uns bei der Abstimmung auch ganz auf den GP konzentriert», berichtete er hinterher

«Auch wenn wir wissen, dass es hier für uns schwierig wird, an den Gegnern vorbeizuziehen, ist das Rennen lang, es kann also viel passieren. Selbst wenn es nur ein Ein-Stopp-Rennen ist, wird das ein langer Nachmittag. Und ich hoffe, dass wir vom Rennverlauf profitieren», machte sich der Formel-1-Rookie Mut.

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