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Fernando Alonso – Rang 4 in Indy: «Wind tückisch»

Von Mathias Brunner
Fernando Alonso im Indy-Training

Fernando Alonso im Indy-Training

​Dritter offizieller Trainingstag zum Indy 500: Fernando Alonso lernt mehr über die Tücken des Indianapolis Motor Speedway, wie etwa den Wind. Aber der Spanier fährt die viertschnellste Tageszeit!

In Indy ist alles ein wenig anders. Alte Oval-Hasen wissen das. Fernando Alonso muss es alles lernen. Der 35jährige lässt aber aufhorchen – viertbeste Tageszeit mit einer schnellsten Runde mit 219,533 Meilen (= 353,304 km/h). Schnellste ist Ed Carpenter mit 222,894 (358,713).

Die überaus windigen Verhältnisse im Speedway beschränkten das Programm der meisten Fahrer. Alonso begnügte sich mit 39 Runden. «Das war wirklich tückisch», meinte der 32fache GP-Sieger anschliessend. «Die Verhältnisse waren keine Hilfe, also haben die meisten Fahrer auf Dauerläufe verzichtet. Aber für mich ist jede Runde hilfreich. Also ging es an diesem Tag darum – wie fahre ich ein IndyCar bei solchen Bedingungen? Wie reagiert der Wagen von Kurve zu Kurve?»

«Insofern hat alles nach Plan funktioniert. Wir konnten auch einige Tests in Sachen Feinabstimmung des Motors abhaken, insofern war das trotz des Windes ein produktiver Tag.»

Team Andretti Autosport nutzte die Zeit auch, um weiter Boxenstopps zu üben. Fernando Alonso: «Das ist nicht nur für die Jungs eine gute Übung, sondern vor allem für mich. Es geht auch darum zu lernen, wie du auf dieser Strecke die Box richtig anfährst. Da konnte mir Einiges abgucken, wenn wenn du alleine am Testen bist, ist das alles easy, aber wenn dann im Rennen fast drei Dutzend Autos reinkommen, musst du schon sehr genau wissen, wo du fahren solltest.»

Auf die Frage, wie ihm das Indy-Abenteuer bislang munde, meint der Formel-1-Weltmeister von 2005 und 2006: «Das alles macht mir enormen Spass. Ich finde auch die Unterstützung der Fans fabelhaft, sie dürfen hier in der Boxengasse ganz nahe ans Geschehen, sie dürfen auch die Nase in unsere Boxen halten. Wir mir scheint, verfolgen sie ganz genau, was ich den ganzen Tag so mache.»

Alonso beginnt zu lachen: «Ich glaube, einige Fahrer nutzen das aus. Sie warten, bis sich bei mir eine Traube Fans gebildet hat, dann huschen sie von der Box zur Boxengasse rüber! Aber das ist okay. Ich bin zum ersten Mal hier, jeder soll sein Autogramm oder sein Foto erhalten. Die meisten sind dann happy. Zwei Unterschriften von mir braucht doch keiner.»

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