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Kimi Räikkönen zu Mercedes: «Interessiert mich nicht»

Von Mathias Brunner
Kimi Räikkönen

Kimi Räikkönen

​Kimi Räikkönen hat im zweiten Training von Monaco die drittbeste Zeit erzielt. Das ist gut. Leider liegt er eine halbe Sekunde hinter Sebastian Vettel. Das ist schlecht. Der Finne weiss: «Am Samstag muss ich zulegen.»

Kimi Räikkönen kommt nicht nur als Formel-1-Dino nach Monaco (257 Formel-1-Starts), er weiss auch, dass er in der Qualifikation zulegen muss. An fünf GP-Wochenenden vor Monte Carlo war er innerhalb des Quartetts der Ferrari- und Mercedes-Fahrer vier Mal der Langsamste. Er hat 2017 in fünf Qualifikationen Sebastian Vettel kein einziges Mal hinter sich gelassen. Rang 3 in Russland ist der einzige Podestplatz der letzten siebzehn GP-Einsätze gewesen.
Allerdings: Kimi hat in dieser Saison zwei Mal die beste Rennrunde erzielt, einige Male war er ganz dicht an Vettel dran.

In typischer Kimi-Manier fasst der Weltmeister von 2007 sein Donnerstagtraining so zusammen: «Es ist nicht übel gelaufen, aber wir müssen noch ein paar Details auf die Reihe bekommen.»

Auf die Frage, ob sein Ferrari für den Monaco-Strassenkurs besser geeignet sei als der Mercedes (Stichwort Radstand), nuschelt der Finne: «Ich weiss nicht, wie sich der Mercedes anfühlt, und es interessiert mich auch nicht. Ich habe normale Freitagarbeit gemacht, auch wenn wir hier am Donnerstag fahren. Wie sich das auswirken wird, das werden wir dann am Samstag sehen.»

Wo muss Ferrari zulegen? Der 20fache GP-Sieger weiter: «Wir müssen einfach normal arbeiten und schneller werden. Ich muss in der Quali zulegen, einfach wird das nicht.»

Fühlt sich der breitere Wagen anders an in Monaco? Kimi: «Kaum. Vielleicht würden wir alle anders reden, wäre Monte Carlo das erste Saisonrennen. Aber das ist nicht so. Inzwischen haben wir uns alle an die breiteren Wagen gewöhnt.»

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