Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

Günther Steiner: Positive Zwischenbilanz für Haas

Von Otto Zuber
Haas-Teamchef Günther Steiner zieht eine positive Zwischenbilanz

Haas-Teamchef Günther Steiner zieht eine positive Zwischenbilanz

Haas-Teamchef Günther Steiner stellt seiner Mannschaft nach den ersten sieben Rennen des Jahres ein gutes Zwischenzeugnis aus. Der Südtiroler weiss aber auch: «Es ist schwierig, kurzfristige Erfolge zu erzielen.»

Beim jüngsten Formel-1-GP in Kanada durfte das Haas-Team zum dritten Mal in Folge einen Punkterang bejubeln: Romain Grosjean kreuzte die Ziellinie als Zehnter und bescherte der US-Truppe damit einen WM-Zähler. Bereits in den beiden Rennen zuvor hatte der Genfer fleissig Punkte gesammelt. Im sechsten Kräftemessen von Monaco durfte sich das Team sogar über zwei Top-10-Plätze freuen.

Kein Wunder fällt die Zwischenbilanz von Teamchef Günther Steiner positiv aus. «Wir hatten unsere Höhen und Tiefen, dennoch konnten wir in fünf der sieben bisherigen WM-Läufe Punkte sammeln. Und in einem der anderen beiden Rennen waren wir auf gutem Weg, in die Top-10 zu fahren, als uns die Technik eingebremst hat», zählt er auf.

«In diesem hart umkämpften Mittelfeld sind fünf Punktefahrten in sieben Rennen kein schlechtes Ergebnis. Klar, wir müssen mehr als jeweils nur einen Punkt holen, aber insgesamt entwickelt sich das Team weiter – und ich bin sehr zuversichtlich, dass das auch so bleibt», erklärt der Südtiroler kämpferisch.

Steiner warnt aber auch: «Es ist sehr schwierig, kurzfristig Erfolge zu erzielen. Du versuchst natürlich immer, einige Aerodynamik-Updates ans Auto zu bringen, aber abgesehen davon, geht es bei uns eher um mittelfristige Verbesserungen. Und das Team entwickelt sich immer weiter. Natürlich liegt das auch daran, dass wir immer mehr Erfahrung sammeln, alleine dadurch werden wir automatisch besser. Aber ich denke ganz allgemein, dass wir auf einem guten Weg sind.»

«Ich bin sehr glücklich, konstanter in den Punkten zu landen als noch im vergangenen Jahr, denn so haben die Jungs immer wieder etwas, das sie mit nach Hause nehmen können. Man muss nicht mehr vier oder fünf Rennen warten, bis die nächsten Top-10-Plätze folgen. Natürlich würden wir gerne jeweils etwas mehr als nur ein, zwei Punkte sammeln, aber das wird schon noch passieren.»

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