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Sebastian Vettel (Ferrari): So entschuldigt er sich

Von Mathias Brunner
Sebastian Vettel

Sebastian Vettel

​Formel-1-Champion Sebastian Vettel (30) hat sich zuerst beim FIA-Präsidenten Jean Todt für sein Verhalten im Aserbaidschan-GP entschuldigt. Nun folgt die versprochene öffentliche Entschuldigung.

Sebastian Vettel kriecht an seinem 30. Geburtstag zu Kreuze. Im Anschluss an den Grossen Preis von Aserbaidschan zeigte sich der WM-Leader davon überzeugt, dass er wohl in eine Falle gelockt worden war. Er glaubte, sein Titelrivale Lewis Hamilton habe ihn absichtlich auflaufen lassen. Es folgte ein Rammstoss in echter Autoscooter-Manier. Vettel forderte danach wütend, dass – wenn überhaupt – nicht nur er, sondern auch der Engländer eine Strafe erhalten müsse.

Knapp eine Woche später sieht der Heppenheimer die Sachlage offenbar anders.

Bei seinem Besuch in Paris hat sich der vierfache Weltmeister für sein Verhalten in Baku bei FIA-Chef Jean Todt entschuldigt.

Reue zu zeigen, ist einer der Gründe, wieso es keine weitere Untersuchung gegen den Ferrari-Piloten geben wird.

Jean Todt hatte erklärt, Vettel werde sich auch noch in aller Öffentlichkeit für sein Pistenverhalten entschuldigen, und das tut der 46fache GP-Sieger jetzt.

«Was die Vorfälle in Baku angeht, so würde ich mich gerne erklären. Beim Re-Start wurde ich von Lewis überrascht und prallte ins Heck seines Wagens. Rückblickend glaube ich nicht, dass er in übler Absicht handelte. In der Hitze des Gefechts habe ich dann überreagiert – daher entschuldige ich mich bei Lewis direkt, aber auch bei allen Leuten, welche dieses Rennen verfolgt haben.»

«Mir ist klar, dass ich kein gutes Vorbild abgegeben habe.»

«Zu keinem Moment wollte ich Lewis in Gefahr bringen, aber ich habe begriffen, dass ich eine gefährliche Situation erzeugt habe. Daher entschuldige ich mich auch beim Autoverband FIA.»

«Ich akzeptiere und respektiere die Entscheidungen, die heute in Paris gefällt wurden. Ich akzeptiere auch die Strafe, die von den Rennkommissaren in Baku verhängt worden war.»

«Ich liebe diesen Sport, und ich bin entschlossen, ihn in einer Art und Weise zu repräsentieren, das für kommende Generationen vorbildlich ist.»

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