Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

Felipe Nasr träumt weiter vom Formel-1-Comeback 2018

Von Otto Zuber
Felipe Nasr: «Ich werde ziemlich bald eine Entscheidung fällen»

Felipe Nasr: «Ich werde ziemlich bald eine Entscheidung fällen»

Der frühere Sauber-Pilot Felipe Nasr hat seinen Traum von der Rückkehr in die Formel 1 noch nicht aufgegeben. Der Brasilianer weiss aber auch, dass es nicht einfach wird, ein Cockpit für 2018 zu ergattern.

Im Fahrerlager von Silverstone tummelten sich viele ehemalige GP-Piloten. Einer davon war Felipe Nasr, der es sich nicht nehmen liess, dem GP-Zirkus in seiner Wahlheimat Grossbritannien einen Besuch abzustatten. Der frühere Sauber-Pilot nutzte die Chance, um über seine Zukunftspläne zu plaudern.

Und der Brasilianer erklärte im Gespräch mit den Kollegen von «Motorsport.com», dass er derzeit noch alle Türen offen hält. «Ich schaue mich immer noch nach allen Optionen um. Das Gute ist, dass ich in den vergangenen Monate verschiedene Autos gefahren bin. Damit hielt ich mich fit und es war natürlich auch ganz nett, wieder einmal am Steuer eines Renners zu sitzen.»

Seinen Traum von der Formel-1-Rückkehr hat er noch nicht aufgegeben, wie Nasr betonte: «Ich denke, ich bin immer noch in der Lage, in der Formel 1 anzutreten. Und natürlich schaue ich mich auch hier nach Möglichkeiten für 2018 um. Die Formel 1 ist immer noch mein Plan A. Aber es existieren auch viele Möglichkeiten, die als Plan B in Frage kommen. Da wären etwa die IndyCar-Serie, die Formel 1 und die WEC, die mich alle drei interessieren.»

«Ich werde mit Sicherheit alle Möglichkeiten genau unter die Lupe nehmen, bevor ich in dieser Angelegenheit irgendeine Entscheidung fälle oder einen Kommentar abgebe», fügt der 24-Jährige an. Er weiss, dass es nicht einfach wird, eines der wenigen Formel-1-Cockpits zu ergattern.

«Es ist schwierig», gesteht Nasr frei heraus. «Es wäre natürlich super, wenn wir ein, zwei zusätzliche Rennställe im Fahrerlager hätten. Das würde nicht nur mir was bringen, sondern allen Nachwuchsfahrern helfen, die in die Formel 1 einsteigen wollen. Aber die Dinge können sich schnell ändern», weiss er.

«Wichtig ist, dass ich fit bin. Ich habe alles mir Mögliche unternommen, um für diese Saison fit zu sein. Deshalb non ich mir sicher, dass ich jederzeit in jedes x-beliebige Rennauto steigen und beweisen kann, dass ich konkurrenzfähig bin», fügt Nasr an, und stellt klar: «Natürlich ist es nicht einfach, ohne Cockpit dazustehen. Aber ich bereue nichts, denn für alles im Leben gibt es einen richtigen Moment. Und das Wichtigste ist, dass ich bereit bin, meine Chance zu ergreifen. Ich werde ziemlich bald eine Entscheidung fällen.»

 

 

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