Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Sergio Pérez: «Force India wurde immer unterschätzt»

Von Vanessa Georgoulas
Sergio Pérez

Sergio Pérez

Sergio Pérez bestätigte eine vor dem Malaysia-Wochenende, dass er auch 2018 für Force India ins Lenkrad greifen wird. Der Mexikaner spricht über die Gründe seines Verbleibs und die Vertragsverhandlungen.

In diesem Jahr durfte Sergio «Checo» Pérez seinen Vertrag mit Force India bereits in Singapur unterschreiben. «Wir sind eine Woche früher als beim letzten Mal dran», freute er sich. «Und ich hoffe, dass sich dieser Trend fortsetzen wird und wir den Vertrag jedes Mal ein bisschen früher abschliessen können. Denn es ist gut zu wissen, was im nächsten Jahr passieren wird.»

«Wir haben den Vertrag in Singapur unterzeichnet, dem gingen natürlich monatelangen Gespräche zwischen allen beteiligten Parteien voraus. Das ist aber ganz normal bei Fahrer-Verträgen», fügt Pérez an.

Der 27-Jährige aus Guadalajara verriet auch: «Ich bin glücklich, dass alles nach Plan lief. Ich hatte zwei Alternativen, aber das war nichts allzu Ernstes. Mein Plan war es immer, hier an Bord zu bleiben. Denn ich sehe, dass dieses Team einen guten Fortschritt gemacht hat. Ausserdem passiert hinter den Kulissen viel, dass auf eine gute Zukunft hoffen lässt. Wir sind derzeit die viertstärkste Mannschaft und wir waren auch die konstantesten im Mittelfeld. Obwohl unser Budget begrenzt ist, konnten wir das Fahrzeug ständig weiterentwickeln.»

Pérez weiss: «Auch im nächsten Jahr wird es eine grosse Herausforderung werden. Das wäre aber auch mit den Alternativen, die ich hatte, nicht anders. Da gibt es auch keine Garantie dafür, im Feld nach vorne zu kommen.» Und welches Team wird sein grösster Gegner in der Saison 2018 sein? Checo dazu: «Ich denke, Renault wird sicher eine Herausforderung, aber meine grösste Sorge gilt McLaren. Ich gehe davon aus, dass sie stark sein werden – vorausgesetzt, es stimmt, was man über ihr Chassis sagt. Auch Williams wird sicher stark sein, es wird also nicht einfach.»

«Aber seit ich in diesem Team bin, wurden wir unterschätzt. Und schau dir an, wo wir jetzt stehen. Wir haben viel Potenzial.», betonte der siebenfache GP-Podeststürmer. «Renault war in den letzten Rennen sicherlich schnell, aber das Tempo ist nicht alles. Auch die Zuverlässigkeit und viele weitere Faktoren sind wichtig. Es ist auf jeden fall entscheidend, möglichst jedes Rennwochenende Punkte zu sammeln. Und wir haben jetzt auch ein Auto, dass auf allen Strecken schnell sein kann. In der Vergangenheit waren wir hingegen nur auf gewissen Kursen stark.»

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