Formel 1: Strafe bleibt – Einwand abgewiesen

Nico Hülkenberg & Renault: «Das ist das letzte Mal!»

Von Andreas Reiners
Nico Hülkenberg

Nico Hülkenberg

Für Nico Hülkenberg und Renault lief beim Malaysia-GP so ziemlich alles schief. Das Team ging komplett leer aus.

Für Nico Hülkenberg war der Malaysia-GP ein Rennen zum Vergessen. Zunächst erwischte der Deutsche einen eher mittelmäßigen Start, nach dem er in Kurve eins einige Positionen verlor. «Danach waren wir für den Rest des Rennens im Hintertreffen. Es gab schwierige Situationen, steckten im Verkehr fest und mussten zweimal stoppen», sagte Hülkenberg: «Es war ein sehr enttäuschender Sonntag.»

Hülkenberg und Renault hatten es mit einer aggressiveren Strategie versucht, nach dem ersten Stint auf den Supersoft-Reifen ging er sehr früh auf die Soft-Mischung. Doch das ging komplett schief, er steckte im Verkehr fest. Dadurch bauten die Reifen schneller ab als geplant.

Aus Sicherheitsgründen musste Hülkenberg dann nochmals an die Box, um wieder die Supersofts aufzuziehen. «Ich bin ein paar große Risiken eingegangen, um nach vorne zu kommen», so Hülkenberg. Am Ende stand nur Platz 16. Angesichts von Startplatz acht ein Desaster: «Es ist sehr schade, dass wir den Speed und das Potenzial des Autos nicht zeigen konnten.» Das war allerdings bereits am ganzen Wochenende so, nach jeder Session beschwerte sich Hülkenberg über fehlende Balance.

Ähnlich sah es auch Renault-Sport-Geschäftsleiter Cyril Abiteboul. Er sah neben Hülkenberg noch dessen Teamkollegen Jolyon Palmer, der sich gleich zweimal drehte und lediglich 15. wurde. Renault bleibt auf Platz sieben mit 42 Punkten, hinter Williams (65), Toro Rosso (52) und vor Haas (37). Bis auf Williams gingen auch die anderen Teams leer aus.

«Das ist das letzte Mal, dass wir so etwas sehen wollen. Wir werden die notwendigen Maßnahmen ergreifen, um das Performance-Problem an diesem Wochenende zu verstehen. Ich bin zuversichtlich, dass wir in Suzuka stark zurückkehren werden», sagte Abiteboul.

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