SBK: Toprak analysiert seinen Teamkollegen

Timo Glock: «Vettel hat nichts mehr zu verlieren»

Von Andreas Reiners
Timo Glock

Timo Glock

Timo Glock ist beim US-GP in Austin als TV-Experte im Einsatz. Für ihn ist der Titelkampf noch nicht durch. Denn: Ferrari hat nichts mehr zu verlieren, Mercedes umso mehr.

Ein paar Worte, mehr konnte Timo Glock mit Kumpel Sebastian Vettel beim DTM-Saisonfinale in Hockenheim nicht wechseln. Der Ferrari-Pilot war am vergangenen Samstag vor Ort, in erster Linie, um seinen Bruder Fabian zu unterstützen, der im Audi TT Cup startete. Vettel nutzte die Zeit aber auch, um alte Bekannte mal wiederzusehen. Wie Glock.

Aber: Die beiden werden sich bereits am kommenden Wochenende ausführlicher unterhalten können. Dann ist DTM-Pilot Glock als TV-Experte für RTL beim 17. Saisonrennen der Formel 1 in Austin. Gut möglich, dass Glock dann analysieren muss, warum und wieso Lewis Hamilton seinen vierten WM-Titel feiern darf.

Wobei: Für Glock ist das Ding trotz der 59 Punkte Rückstand von Vettel auf Hamilton und bei noch 100 möglichen Zählern noch nicht durch. Der frühere Formel-1-Pilot glaubt, dass genau diese Situation auch Kräfte freisetzen kann. Oder den Druck vom einen ins andere Lager verschieben kann.

«Er hat nichts mehr zu verlieren. Der Druck lastet jetzt ein bisschen auf Mercedes, dem Lewis Hamilton ein Auto hinzustellen, das jedes Rennen durchfährt. Ferrari und Sebastian haben keinen Druck mehr», sagte Glock SPEEDWEEK.com: «Sie müssen einfach das Maximum herausholen, mehr können sie nicht mehr machen.»

Dass Mercedes und Hamilton sich den Titel noch aus der Hand nehmen lassen, kann man bei aller Hoffnung auf eine Sensation getrost als unwahrscheinlich bezeichnen. Dass es bei Ferrari in den vergangenen Wochen eine Panne nach der anderen gab, findet Glock schade, nicht nur für Vettel. «Das Auto ist auf vielen Strecken auf Augenhöhe mit Mercedes in diesem Jahr. Es wäre schön gewesen, wenn wir den Kampf bis zum Ende gesehen hätten. Das wäre ein Mega-Fight gewesen.»

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