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Zak Brown: «Alonso ist sehr wichtig für McLaren»

Von Otto Zuber
Fernando Alonso und McLaren-CEO Zak Brown

Fernando Alonso und McLaren-CEO Zak Brown

McLaren-Oberhaupt Zak Brown freut sich über die Vertragsverlängerung des zweifachen Formel-1-Champions Fernando Alonso. Der Chef betont, wie wichtig die Weiterverpflichtung des Spaniers für die Zukunft von McLaren ist.

Die McLaren-Teamverantwortlichen mussten sich lange gedulden, doch in Austin, Texas, konnten sie endlich die Vertragsverlängerung von Zugpferd Fernando Alonso verkünden. Der zweifache Weltmeister hatte sich lange geziert und seinen Verbleib im GP-Zirkus von der Aussicht auf Podestplätze und GP-Siege abhängig gemacht.

Die Teamführung reagierte und kündigte die erfolglose Partnerschaft mit Honda auf, um künftig mit Renault-Power angreifen zu können. Das überzeugte den stolzen Asturier offenbar, denn dieser hat nun eine mehrjährige Vertragsverlängerung mit den Briten unterschrieben. Sehr zur Freude von CEO Zak Brown, der den Verbleib Alonsos als «sehr, sehr wichtig für die Zukunft von McLaren» bezeichnet.

«Die letzten Jahre waren eine grosse Herausforderung und du suchst natürlich immer nach der besten Fahrer-Team-Kombination, die du bekommen kannst. Wir haben viel geändert und eine grosse Veränderung vor nicht allzu langer Zeit angekündigt. Wir haben Stoffel Vandoorne auch für die Saison 2018 bestätigt und nie ein Geheimnis daraus gemacht, dass wir Fernando in der Familie halten wollen. Das haben wir nun geschafft und ich bin sehr zufrieden damit», so der Chef.

Brown gesteht denn auch unumwunden, dass ein Abgang von Alonso ein grosser Verlust für das britische Traditionsteam gewesen wäre, betonte aber auch gleichzeitig, dass beim Thema Motoren nie ein Ultimatum seitens des Fahrers gestellt wurde. «Es wäre natürlich ein grosser Verlust für uns gewesen, deshalb haben wir unseren Wunsch, ihn an Bord zu halten, auch deutlich zum Ausdruck gebracht.»

«Ich weiss, dass seine Kommentare über unseren Motor für viel Wirbel gesorgt haben, aber die hat er nur gemacht, weil er unbedingt wieder konkurrenzfähig sein wollte, und das wollen wir auch. Es gab keine Forderungen und auch kein Ultimatum seinerseits ausser das Verlangen, ein Auto zu bekommen, mit dem er vorne mitfahren kann. Und das entspricht auch unserem Wunsch», stellt Brown klar.

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