Superbike-WM: BMW vor Albtraumszenario

Daniel Ricciardo (out): «Ich wusste, es ist vorbei»

Von Mathias Brunner
Ricciardo quetscht sich an Bottas vorbei

Ricciardo quetscht sich an Bottas vorbei

​Red Bull Racing-Pilot Daniel Ricciardo wurde das Opfer eines Motorschadens: Erster Ausfall in den Rennen seit der Sommerpause. Der Australier: «Ich wusste schon bald, dass alles vorbei ist.»

Daniel Ricciardo kam mit einem tollen Lauf aus den Rennen in Asien nach Amerika: Zweiter in Singapur, Dritter in Malaysia, wieder Dritter in Japan. Aber in Texas kam der Sympathieträger nicht sehr weit: Motorschaden in Runde 16, dritte Nullrunde 2017, nach Russland und Ungarn.

Daniel: «Der Öldruck sackte zusammen, also sagte mir das Team, ich solle den Wagen zur Seite stellen.»

«Ich ahnte schon früh im Grand Prix, dass ich nicht besonders weit kommen würde. Es gab Fehlzündungen, dazu teilten mir meine Jungs mit, ich solle im Auto einige Einstellungen ändern. Ich wusste, dass dies alles mit der Haltbarkeit zu tun hat und nichts mit der Leistung.»

«Ich versuchte wirklich alles, um einen Schaden noch abzuwenden, aber da war leider nichts mehr zu machen.»

Ricciardo bot zu Beginn des Rennens mit Valtteri Bottas eine Show, welche die Fans von den Sitzen riss. Allein dieser Kampf um Rang 3 war das Eintrittsgeld wert. Daniel: «Zu Beginn hat das Rennen wirklich Spass gemacht. Wir haben auf den Geraden nicht so viel Bumms wie die Mercedes-Piloten, also musste ich mir gegen Valteri etwas einfallen lassen.»

Ricciardo tat dann etwas, das wir beim cleveren Australier schon ein paar Mal erlebt haben – er attackierte von sehr weit hinten, scheinbar aus dem Nichts heraus. Daniel: «Da ist die Gefahr gross, dass die beim harten Bremsen die Reifen stehenlässt und die Walzen ruinierst, aber sonst wusste ich keinen anderen Weg um ihn herum. Das hat wirklich Spass gemacht. Leider war der Spass kurz darauf dann auch schon vorbei.»

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