Formel 1: Die Angst von Lewis Hamilton

Fernando Alonso: «Erwarte ein schwieriges Wochenende»

Von Vanessa Georgoulas
Fernando Alonso kam im US-GP nur 24 Runden weit, dann musste er seinen F1-Renner an der Box abstellen

Fernando Alonso kam im US-GP nur 24 Runden weit, dann musste er seinen F1-Renner an der Box abstellen

Für Fernando Alonso dauerte der US-GP nur 24 Runden: Einmal mehr wurde der zweifache Champion von einem Problem mit der Honda-Antriebseinheit ausgebremst. Auch in Mexiko wird's nicht einfach, warnt er.

McLaren-Honda-Star Fernando Alonso schaffte es im jüngsten Formel-1-Kräftemessen auf dem Circuit of The Americas zum achten Mal in diesem Jahr nicht ins Ziel, und wieder einmal war es die Honda-Antriebseinheit, die für das verfrühte Rennende sorgte. In Umlauf 25 funkte der Asturier seine Vermutung, mit dem Motor könne etwas nicht stimmen, an die Box. Daraufhin wurde er gleich angewiesen, im Schleichgang zurück an die Box zu kommen. Dort stellte er seinen Renner ab.

Der Frust war Alonso anzuhören, als er noch auf dem Rückweg an die Box funkte: «Unglaublich, das sind weitere sechs bis acht Punkte, die uns durch die Lappen gehen!» Und damit nicht genug: Dem stolzen Asturier droht beim nächsten GP in Mexiko eine Strafversetzung, weil er wohl mit frischen Motor-Teilen ausrücken muss. Und weil sein Kontingent schon lange ausgeschöpft ist, erwartet er einen Start aus dem hinteren Ende des Feldes.

«Das wird sicherlich ein schwieriges Wochenende für uns», erklärt Alonso denn auch mit Blick auf den 18. WM-Lauf in Mexiko-Stadt. «Wegen des Problems mit dem Motor erwarte ich einen Start aus den hinteren Reihen. Und auf dieser Strecke ist das überholen nicht einfach, da man oft im Verkehr steckenbleibt.»

«Aber das Positive ist, dass wir in Austin am Trainingsfreitag viele neue Teile ausprobiert haben, mit denen ich sehr glücklich bin. Ich hoffe, dass wir diese in Mexiko wieder einsetzen können», macht sich der 32-fache GP-Sieger Mut. Und er betont: «Für mich ist es besonders schön, in ein Land zu kommen, in dem ich meine Muttersprache sprechen kann. Nein, im Ernst, ich liebe Mexiko und die Mexikaner und ich hoffe, dass wir ihnen die Show liefern können, die sie auch verdient haben.»

McLaren-Renndirektor Eric Boullier hängt die Trauben auch nicht allzu hoch: «Ich erwarte nicht, dass wir viele Punkte mit nach Hause nehmen können, aber wir geben wie immer nicht auf und werden alles dran setzen, so viel wie möglich herauszuholen.»

Der Franzose macht sich dennoch keine Illusionen: «Die Ausgangslage ist schwierig für uns, es ist wahrscheinlich, dass Fernando eine Strafe hinnehmen muss, weil er in Austin ein Problem mit seiner Antriebseinheit hatte. Wir wissen noch nicht, wie das Wochenende für Stoffel Vandoorne verlaufen wird, aber wir werden alles geben, um ihm die besten Chancen auf einer Piste zu bieten, die er noch nicht kennt.»

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