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Alonso: Starkes Debüt von Sainz keine Überraschung

Von Vanessa Georgoulas
Carlos Sainz holte in seinem ersten GP-Einsatz für Renault gleich sechs WM-Punkte

Carlos Sainz holte in seinem ersten GP-Einsatz für Renault gleich sechs WM-Punkte

Gleich 6 WM-Punkte staubte Carlos Sainz bei seinem Renault-Debüt in Austin ab. Der Spanier erntet dafür nicht nur Lob von seinen neuen Vorgesetzten, auch von Landsmann Fernando Alonso gibt es nette Worte.

Carlos Sainz beendete seinen ersten GP-Einsatz für Renault in Austin da, wo er ihn in Angriff genommen hatte war: Auf dem siebten Platz. Der Team-Neuling sorgte damit für viel Jubel im Renault-Team, das sich dank der damit verdienten sechs WM-Punkte über ein Vorankommen in der Team-Wertung freuen durfte – die Franzosen belegen nun den siebten Zwischenrang.

Renault-Sport-Oberhaupt Cyril Abiteboul lobte seinen neuen Schützling: «Carlos hat ein gelungenes Debüt hingelegt und ein fehlerfreies Wochenende hinter sich gebracht. Er war genauso motiviert und gut vorbereitet wie wir es waren. Und gemeinsam haben wir einen bemerkenswerten Job gemacht, seit wir seinen Wechsel in Japan verkündet haben. Er fuhr ein aggressives, aber intelligentes Rennen. Obwohl er beim Start einige Positionen eingebüsst hatte, konnte er dank starker Manöver zurückschlagen.»

Auch Sainz stellte sich selbst ein gutes Zeugnis aus: «Das war ein grossartiges Renault-Debüt für mich, ich habe es sehr genossen. Ich habe mich von der ersten Runde an gleich sehr wohl gefühlt im Auto und konnte richtig Druck machen. Ich konnte die Force India-Renner angreifen, die in den jüngsten Rennen jeweils ausser Reichweite waren. Dass ich also an einem der rosa Renner vorbeiziehen und den anderen unter Druck setzen konnte, ist sehr positiv.»

«Das ganze Wochenende lief sehr reibungslos ab. Ich wusste, dass ich schnell sein kann und hatte das nötige Vertrauen. Das ganze Team hat mich unterstützt, und das war entscheidend, denn so konnte ich mich schnell anpassen. Dass sowohl das Qualifying als auch das Rennen so gut verliefen, macht mich wirklich glücklich und ich kann jedem Teammitglied für die geleistete Arbeit nur von Herzen danken», fügte der 23-Jährige aus Madrid strahlend an.

Lob gibt es auch von Sainz' Landsmann und Vorbild aus Kindertagen, Fernando Alonso. Der Weltmeister von 2005 und 2006 betonte nach dem US-GP, dass die starke Performance von Carlos ihn nicht überrascht habe. «Dass er sich sehr gut schlagen würde, war keine Überraschung», erklärte der Asturier bei den Kollegen des spanischen TV-Senders Movistar vor laufender Kamera.

«Da gibt es eigentlich nicht viel anderes zu sagen, als dass wir wussten, dass er gut sein würde», stellte Alonso klar, fügte daraufhin aber auch kämpferisch an: «Im nächsten Jahr wird er es nicht mehr so leicht haben, denn McLaren wird vor Renault sein – deshalb sollte er diesen Augenblick jetzt geniessen.»

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