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Hamilton, Verstappen, Vettel: Titel-Mehrkampf 2018

Von Mathias Brunner
Christian Horner und Max Verstappen

Christian Horner und Max Verstappen

​Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner erwartet, dass aus dem Zweikampf um den Titel 2017 im kommenden Jahr leicht ein Vierkampf werden kann. Er traut Verstappen und Ricciardo den Titel zu.

Weltmeister Lewis Hamilton hat bereits angekündigt, dass er 2018 noch mehr Gegenwehr erwartet, nicht nur seitens Ferrari und Sebastian Vettel, sondern auch von den Red Bull Racing-Piloten. RBR-Teamchef Christian Horner gegenüber der britischen Sky: «Wenn wir die richtigen Lehren aus den Erfahrungen mit dem Modell RB13 ziehen, und wenn wir die Standfestigkeit verbessern, dann sehe ich keinen Grund, warum Daniel Ricciardo und Max Verstappen nicht auf Augenhöhe mit Lewis Hamilton und Sebastian Vettel fahren sollten.»

Gemäss Hamilton dürfen sich die Fans auf die kommenden Jahre freuen: «Hamilton fährt in der Form seines Lebens, und ich hoffe schon, dass er noch ein paar Jahre weitermacht. Ich glaube, dass wir mit Max und Daniel zwei Piloten haben, die ihm tüchtig einheizen können – sofern wir ihnen das richtige Arbeitsgerät dazu geben. Ein solcher Mehrkampf wäre doch auch für die Fans ein Leckerbissen.»

Horner hält fest, was die meisten Experten im Formel-1-Fahrerlager glauben: Max Verstappen ist ein kommender Weltmeister. Horner weiter: «Es ist eine Frage der Zeit. Sebastian Vettel hat für uns vier Titel eingefahren, da war er noch keine 30. Lewis hat vier Titel erreicht und ist erst 32 Jahre alt. Für mich ist Max ein kommender Champion. Du siehst, welche Fahrer derzeit überragend sind. Und Max gehört gewiss dazu.»

Von überall gab es Lob für die makellos Fahrt von Verstappen in Mexiko. Ross Brawn, bei Formula One Management für die technische und sportliche Entwicklung des GP-Sports zuständig, hat die Dominanz des Niederländers sogar mit den besten Tagen seines langjährigen Wegbegleiters Michael Schumacher verglichen: «Das war ein unglaublicher Auftritt, der an einige Rennen von Michael erinnert hat. Das war eine beachtliche Leistung. Max ist zwar erst 20 Jahre alt, aber als Fahrer reift er unglaublich schnell. Er ging mit eiserner Entschlossenheit vor und wagte nach nur zwei Kurven ein hartes Manöver, um an die Spitze zu gelangen. Danach kontrollierte er die Situation dank einer perfekten Leistung, und die Mühelosigkeit, mit der er eine schnellste Rennrunde nach der anderen in den Asphalt gebrannt hat, dürfte ihn und sein Team gleichermassen erfreut haben.»

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