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Sebastian Vettel: 2018 keine Angst vor Lewis Hamilton

Von Otto Zuber
Sebastian Vettel: «Ich glaube fest daran, dass wir 2018 ganz vorne sein können»

Sebastian Vettel: «Ich glaube fest daran, dass wir 2018 ganz vorne sein können»

Sebastian Vettels Enttäuschung über den verlorenen WM-Titelkampf in Mexiko ist offenbar Entschlossenheit gewichen: Der vierfache Champion wagt bereits jetzt eine Kampfansage fürs nächste Jahr.

Im Mexiko-GP kämpfte Sebastian Vettel bis zuletzt wie ein Löwe, um sich noch eine kleine Chance auf den Gewinn des diesjährigen WM-Titels zu wahren. Entsprechend niedergeschlagen war er, dass es am Ende doch nicht ganz reichte. Die Enttäuschung stand dem vierfachen Weltmeister ins Gesicht geschrieben, als er Lewis Hamilton zu dessen vierten Titelgewinn gratulierte.

Doch die negativen Gefühle sind bereits der gewohnten Entschlossenheit gewichen, mit der Vettel bereits vier Mal den Gesamtsieg in der Königsklasse des Formelsports errungen hat. «Man weiss nie, was in der Zukunft passiert», erklärt der Heppenheimer im Interview mit den Kollegen der Sport Bild. «Aber ich werde nächste Saison alles dafür geben, dass Lewis den fünften Titel nicht bekommt.»

Die Saison 2017 sei das Jahr des Mercedes-Stars gewesen, betont Vettel, und dürfte dabei nicht nur an den neuen Pole-Rekord denken, die Hamilton in diesem Jahr aufgestellt hat. Sondern auch an die Konstanz, mit der Hamilton ins Ziel kam. Als Einziger beendete er sämtliche Rennrunden 2017 und der Brite war auch der Einzige, der jedes Rennen in den Top-10 beendete.

«Nur ganz wenige Sportler auf diesen Planeten haben vier Weltmeister-Titel in der Tasche. Das muss man gebührend ehren. Über die Saison betrachtet war Lewis der bessere Mann, und deshalb hat er den Titel verdient. Ganz einfach», räumt Sportsmann Vettel ein.

Der 30-jährige Deutsche erklärt dennoch trotzig: «2018 ist wieder eine ganz andere Geschichte. Dann geht alles wieder bei null los.» Und er fügt kämpferisch an: «Wir sind auf dem richtigen Weg, und ich glaube fest daran, dass wir 2018 ganz vorne sein können.» Und er stellt klar: «Ich fürchte mich nicht vor Lewis. Ganz im Gegenteil: Ich fahre gerne Rennen gegen ihn. Denn wenn man gegen einen Lewis Hamilton gewinnt, ist man stolz darauf. Eben weil man weiss, dass das Niveau, auf dem er sich bewegt, extrem hoch ist.»

Auch deshalb verzichtet der 46-fache GP-Sieger in diesem Jahr auf eine Teilnahme beim Spass-Wettbewerb Race of Champions, der in diesem Jahr in Saud-Arabiens Hauptstadt Riad über die Bühne geht. Dies, um mehr Zeit im Simulator verbringen zu können, um sich optimal auf die nächste Saison vorzubereiten.

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