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Williams ohne Robert Kubica: Jetzt spricht der Vater

Von Mathias Brunner
Die Arbeit von Robert Kubica war wohl umsonst

Die Arbeit von Robert Kubica war wohl umsonst

​Die Fans in Polen sind baff. Alle hatten auf eine Rückkehr von Robert Kubica gehofft, aber das Rennen bei Williams scheint Sergey Sirotkin zu machen. Roberts Vater Artur klammert sich an Strohhalme.

Diese Nachricht hat in Polen die Fans entsetzt: Der 22jährige Moskauer hat die besten Chancen, bald als 2018er Williams-Fahrer verkündet zu werden. Die Mitgift des Russen, aber auch sein Speed bei den Testfahrten in Abu Dhabi haben die Weichen neu gestellt. Die russische Nachrichtenagentur Tass preschte vor und meldete – am Freitag werde Williams verkünden, dass 2018 mit Sirotkin und Lance Stroll gefahren werde. Der 32jährige Robert Kubica ginge leer aus.

Artur Kubica, Vater des Rennfahrers aus Krakau, klammert sich an jede Hoffnung. Im polnischen Sportportal sportowefakty.wp.pl meint er: «Wir kämpfen immer noch darum, Robert zu Williams zu bringen. Nicht alles ist verloren.»

«Williams ist ziemlich mysteriös, nach unseren Informationen gibt es erst vor Weihnachten eine Ankündigung. Wir hoffen, dass dies eine gute Nachricht für uns ist. Das bedeutet zumindest, dass wir Williams zum Nachdenken gebracht haben. Wir unternehmen alle Schritte, um Williams davon zu überzeugen, auf Robert zu setzen.»

Doch der Zug scheint abgefahren zu sein. Vater Kubica bezieht sich auf eine alte Aussage von Williams-Technikchef Paddy Lowe.

Polnische Internetportale berichten trotzig, Kubica habe doch schon einen Vorvertrag unterzeichnet. Neutral ist die Berichterstattung nicht: Die Polen nennen die Sponsoren-Millionen von Sirotkin in ihrer Enttäuschung «schmutziges Geld».

Artur Kubica möchte nicht offenlegen, welche Aktionen er noch zu unternehmen gedenkt. Er gibt jedoch zu, dass finanzielle Unterstützung elementar ist. Kubica senior klammert sich an Strohhalme, wenn er sagt: «Aber manchmal sind die Fähigkeiten, die Erfahrung oder das Potenzial des Fahrers entscheidend, nicht nur das Geld zählt.»

Lesen Sie hier, wie sich Sirotkin bei Williams auf die Pole-Position stellte.

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