Formel 1: FIA-Urteil nach Crash in Baku

Hamilton zu Rivalität Vettel: Erwarte das Schlimmste

Von Andreas Reiners
Lewis Hamilton und Sebastian Vettel

Lewis Hamilton und Sebastian Vettel

Der Knatsch zwischen Lewis Hamilton und Sebastian Vettel in Baku hat das Verhältnis der beiden Superstars nachhaltig beeinflusst. Lewis Hamilton geht vom Schlimmsten aus.

Die Geschehnisse von Baku sind vergeben, vergessen sind sie allerdings nicht. Vettel hatte sich während einer Safety-Car-Phase wütend neben den Mercedes von Hamilton gesetzt und ihn gerammt. Die Rennleitung hatte Vettel für die Aktion mit einer 10-Sekunden-Stop-and-Go-Strafe belegt. Im Nachgang kam er mit einem blauen Auge davon.

Nach dem Rennen hatten beide miteinander geredet, dann gab es eine Vettel-SMS und dann telefonierten die Rivalen nochmals. «Am Sonntagabend gab es keine Entschuldigung. Aber in der Textnachricht vom Montag und dann am Telefon hat sich Sebastian für seine Aktion entschuldigt, und natürlich habe ich sie angenommen», hatte Hamilton nach dem Vorfall erklärt.

Der Brite verriet aber auch, dass es von seiner Seite aus noch ein paar eindringliche Worte gab. «Für mich war es ein Zeichen von Respektlosigkeit. Ich habe ihn gewarnt, mich nicht noch einmal so zu behandeln, denn sonst hätte es zwischen uns sicher Probleme gegeben», sagte Hamilton.

Ob es die 2018 geben wird, weiß Hamilton nicht. Möglicherweise knallt es erneut, ausschließen kann man das angesichts des Vettel-Temperaments nicht. So sieht es auch Hamilton. «Du musst davon ausgehen, dass es schlimmer sein könnte. Erwarte das Schlimmste und hoffentlich wird es besser», sagte Hamilton dem Guardian.

«In diesem Jahr wird es eine enge Saison, und wir haben keine Ahnung, was uns erwarten wird. Im vergangenen Jahr war ein positives Jahr, was meinen Umgang mit verschiedenen Situationen angeht. Und in diesem Jahr werde ich noch besser sein», kündigte Hamilton an.

Der Brite weiter: «Ich hoffe, dass es Probleme geben wird, wenn ich bestmöglich performe: Denn sie werden deshalb sauer sein.» Psychospielchen will er keine spielen: «Ich fahre einfach schneller.»

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